Heckinghausen „Ein offenes Haus für alle“

Wuppertal · Heckinghausen bekommt ein neues Stadtteilzentrum: "Es ist toll zu sehen, dass sich hier richtig etwas tut", sagt Sozialdezernent Stefan Kühn — "hier werden Fördermittel sinnvoll und nachhaltig eingesetzt."

 Bald ist es Geschichte: Das Gebäude des Heckinghauser Stadtteiltreffs wird abgerissen — und dann ganz neu gebaut.

Bald ist es Geschichte: Das Gebäude des Heckinghauser Stadtteiltreffs wird abgerissen — und dann ganz neu gebaut.

Foto: Kaja Hempel

Der alte Stadtteiltreff an der Heckinghauser Straße 195 muss weichen. Er ist in die Jahre gekommen und für die vielen Angebote zu klein. Noch in diesem Jahr wird das Gebäude abgerissen und der neue Bau an gleicher Stelle errichtet. 1.600 Quadratmeter sollen mit dem neuen Zentrum zur Verfügung stehen. Das Programm "Soziale Stadt Heckinghausen" ermöglicht den Bau durch Fördermittel. Rund fünf Millionen Euro betragen die Gesamtbaukosten. 90 Prozent kommen aus Bundes- und Landesmitteln, den Rest bringt die Stadt in Eigenleistung auf. Das neue Haus soll ein attraktiver Anlaufpunkt für Kinder, Jugendliche und auch für ganze Familien werden.

"Ein offenes Haus für alle — generationenübergreifend", so beschreibt es Stefan Kühn. Geplant sind Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit besonderer Betonung von Sport- und Erlebnispädagogik sowie ein Eltern- und Familiencafé, Familienfreizeiten, Bildungsangebote und Platz für Gruppen, Initiativen und Vereine. Gemeinsam mit den Besuchern des Stadtteilzentrums soll das genaue Nutzungskonzept erarbeitet werden.

Für die Bauphase wird noch ein Übergangsdomizil gesucht, in das der Stadtteiltreff ausweichen kann: Die Ex-Krawattenfabrik an der Bockmühle könnte eine Möglichkeit sein.

Übrigens: Nicht nur der Stadtteiltreff soll ein komplett neues Gesicht bekommen. Auch in das Umfeld des Heckinghauser Zentrums im Schatten des Gaskessels soll in Zukunft investiert werden, um den gesamten Stadtteil attraktiver zu machen.

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