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Autofreier „​Tag des guten Lebens" in Wuppertal-Oberbarmen

Oberbarmen : Ein Quartier präsentierte sich in voller Vielfalt

Oberbarmen hat am Sonntag (4. Juni 2023) einen „Tag des guten Lebens“ gefeiert. Das Veranstaltungsgelände auf dem Areal zwischen Berliner Straße, Wikingerstraße, Normannenstraße und Wichlinghauser Straße war zu diesem Zweck für den Autoverkehr komplett gesperrt worden.

An dem sechsstündigen Programm hatten sich zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner sowie Initiativen und Organisationen beteiligt. Veranstalter war die „Färberei“, die vom „ideaalwerk“, der Mobilen Oase, dem Quartiersbüro „422“ und dem Klimamanagement der Stadt Wuppertal unterstützt wurde. Ziel des Tages war es, die Vielfalt des Stadtteils zu präsentieren – und die Angebote, die Oberbarmen mit Blick auf Nachhaltigkeit bereithält.

Die Hauptbühne stand am Wupperfelder Markt. Dort traten sechs Stunden lang unter anderem Dörte aus Heckinghausen, ein Gospelchor, das „Lieferkettentheater“ und OB Uwe Schneidewind, der das Fest auch eröffnet hatte, mit „guten fünf Minuten“ auf. Im Cinema an der Berliner Straße wurde am Nachmittag ein Jugendfilmprojekt aus Oberbarmen gezeigt. (Bilder:)

Die sonst viel befahrene B7 war zwischen Brändströmstraße und Wichlinghauser gesperrt. Statt Autos hatten hier die Kinder das Sagen, für die mehrere Attraktionen aufgebaut waren, die die Bewegung förderten. Das Kulturzentrum Immanuel öffnete seine Türen und bot auch im Außenbereich ein Programm mit Theatervorführungen, der Big Band der Bergischen Musikschule, einem Garten der Religionen und Kulinarischem an.

  • Die Szenerie vor Ort.
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Auf den Schulhöfen in der Sternstraße bzw. in der Diesterwegstraße sorgten Bildungseinrichtungen wie die Junior Uni, der CVJM Oberbarmen, das Berufskolleg Barmen und „Scot“ (Schülercafé und Offene Tür der Schule Hügelstraße) für Unterhaltung. Entlang der Wupperfelder Straße gab es viel Platz für soziales Miteinander.

Stark nachgefragt war auch jenseits der BZ der „Platz des guten Essens“ auf dem Peter-Hansen-Platz. Dort ging es unter anderem um nachhaltiges und genussvolles Essen, lokale und saisonale Lebensmittel, Resteverwertung und Foodsharing geplant. Die Besucherinnen und Besucher konnten in Liegestühlen verweilen und der Musik lauschen.

(jak)