Fußball-Regionalliga WSV hofft auf grünes Licht für das Röntgenstadion

Wuppertal / Remscheid · Die Anfang April gestarteten Bauarbeiten im Wuppertaler Stadion am Zoo laufen auf Hochtouren – und liegen nach Angaben des Sportamtes momentan absolut im Zeitplan. Unterdessen hofft der Fußball-Regionalligist WSV auf eine temporäre Spielgenehmigung für das Remscheider Röntgenstadion.

 Die Auswechselbänke wurden am Dienstag abtransportiert.

Die Auswechselbänke wurden am Dienstag abtransportiert.

Foto: Dirk Freund

Inzwischen ist an der Hubertusallee die rund 50 Zentimeter tiefe Spielfeld-Tragschicht mit unbelastetem Boden abgetragen. Er wurde zum Teil zur Baustelle an der Mählersbeck gebracht, zum anderen auf dem Sportplatz Spitzenstraße in Langerfeld zwischengelagert. In Kürze geht es in den Bereich der Altlasten, der mit einem dicken Plane abgedeckt werden soll, um weitere Auswaschungen zu verhindern.

Bagger haben am Dienstag die Auswechselbänke abtransportiert. Sie werden in Kürze auf dem Sudberger Sportplatz an der Riedelstraße installiert. Dass die Arbeiten im Stadion deutlich vor Ende Oktober enden, ist allerdings nicht zu erwarten. „Der zeitliche ,Puffer‘ beträgt zwei Wochen“, erklärt Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. (Bilder:)

Baggerballett im Wuppertaler Stadion am Zoo​
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Baggerballett im Stadion am Zoo

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Foto: Dirk Freund

Derweil laufen die Gespräche über die Ausweichspielstätte bis Saisonbeginn auf Hochtouren. Der WSV und die Stadt hegen die Hoffnung, einige der weniger sicherheitsrelevanten Partien im Remscheider Röntgenstadion austragen zu können. Ein Plan, mit dem sich die Polizei nach Rundschau-Informationen aber noch nicht sonderlich anfreunden kann. Weitere Erkenntnisse soll eine Sitzung des Ausschusses Sport und Sicherheit bringen, nachdem der neue Spielplan veröffentlicht worden ist. In dem Ausschuss sitzen Vertreterinnen und Vertreter des Fußballverbandes, der Polizei, der Stadt und des WSV.

Die Wahrscheinlichkeit, trotz des Aufstiegs der heimischen SSVg auch in der Velberter IMS-Arena kicken zu können, ist momentan nicht sonderlich groß. Grund sind nach Rundschau-Informationen die deutlich höheren Kosten als momentan im rund 50 Kilometer entfernten Oberhausen, das dadurch zwangsläufig auch weiter eine Option sein muss. Allerdings hat der WSV bereits Kontakt zum Staffelleiter aufgenommen und gebeten, zuschauerintensive Heimspiele wie gegen Alemannia Aachen erst ab November austragen zu dürfen – eben mit dem Ziel, bis dahin möglichst oft in Remscheid zu kicken.

Für den WSV endet die Saison am 13. Mai mit dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln. Zuvor tritt das Team um Trainer Hüzeyfe Dogan am Freitag (5. Mai) um 19 Uhr im Oberhausener Niederrheinstadion gegen den Meister und Aufsteiger Preußen Münster an. Trainingsauftakt ist am 19. Juni, die neue Saison startet am Wochenende vom 28. bis 30. Juni.

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