Fußball-Regionalliga: Leon Binder im Test WSV: Erst Aufsteiger, dann bei RWE

Wuppertal · Der Wunsch von Trainer Christian Britscho ging in Erfüllung: Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV beginnt die Saison 2018/19 mit einem Heimspiel. Der Aufsteiger TV Herkenrath gibt am 28. Juli seine Visitenkarte im Stadion am Zoo ab.

 Dennis Malura (li.) ist eine Alternative als Innenverteidiger.

Dennis Malura (li.) ist eine Alternative als Innenverteidiger.

Foto: Dirk Freund

Bereits am zweiten Spieltag kommt es zum Westschlager zwischen Rot-Weiss Essen und dem WSV (4. August).

Mit dem SV Lippstadt (11. August) und dem SV Straelen (25. August) sind auch die nächsten beiden Heimspiel-Gegner Aufsteiger. "Das ist natürlich nicht ungefährlich, denn zu Beginn herrscht da immer Euphorie", warnt Fußballvorstand Manuel Bölstler. "Letztlich nehmen wir es, wie es kommt."

Nicht zuletzt auch die Tatsache, dass das finanziell wichtige Heim-Duell gegen RWE im Dezember an der Hubertusallee stattfinden soll. Dass das Derby-Hinspiel zu einem frühen Zeitpunkt angesetzt wurde, war indes zu erwarten. Die Bundesliga startet erst Ende August, somit gibt es keine Probleme, dass Einsatzkräfte an anderen Orten gebunden sind.

Fest steht, dass Testspieler Günter Mabanza (zuletzt Bonner SC) nicht als Ersatz für den verletzten Innenverteidiger Peter Schemtz (Mittelfußbruch) verpflichtet wird. Stattdessen absolviert nun Leon Binder vom KFC Uerdingen in Probetraining beim WSV. Nachdem die Krefelder für die 3. Liga massiv aufgerüstet haben (zuletzt Kevin Großkreutz), sind sie offenbar nicht abgeneigt, den noch bis 2020 laufenden Vertrag des 31-Jährigen vorzeitig aufzulösen.

Binder dürfte der letzte Testspieler sein. "Wir haben festgelegt, dass wir in dieser Woche noch gucken, uns danach aber komplett mit unserem Personal auf den Saisonstart konzentrieren", so Bölstler gegenüber der Wuppertaler Rundschau. "Wenn es passt, ist es sehr schön. Wir stehen aber nicht über Zugzwang und haben innerhalb der Kaders viele Alternativen." Jonas Acqustapace (zuletzt FSV Zwickau) hält sich weiterhin beim WSV fit, ein Transfer dürfte finanziell nicht zu stemmen sein.

Nach den drei hohen Testspielsiegen gegen unterklassige Teams freut sich Bölstler auf die Saisoneröffnung am Sonntag (8. Juli) mit dem Match ab 15 Uhr gegen den Zweitligisten 1. FC Köln: "Wir hoffen auf eine gute Zuschauerzahl, das Wetter soll ja schön werden. Wir werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen, uns nicht einzuigeln und unsere Elemente einzubringen."

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