Fußball-Regionalliga WSV fiebert Start vor vollem Tivoli entgegen

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV bestreitet sein Auftaktspiel am Freitagabend (28. Juli 2023) bei Alemannia Aachen vor mindestens 22.411 Fans. So viele Karten waren bis Donnerstagmittag bereits für die Partie verkauft, die um 19:30 Uhr auf dem Tivoli beginnt. Der WSV fiebert dem Start entgegen.

 Lukas Demming (li.) und Damjan Marceta sind bereit ...

Lukas Demming (li.) und Damjan Marceta sind bereit ...

Foto: Dirk Freund

„Die Freude ist natürlich riesig, da erwarten uns viele Zuschauer und ein Gegner, der aufgerüstet hat. Der Respekt ist da, aber das beruht auf Gegenseitigkeit“, blickt WSV-Trainer Hüseyfe Dogan voraus. „Aachen hat viele neue Spieler, eine tolle Truppe, da ist Qualität vorhanden. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen.“ Dass die Rot-Blauen in der Vergangenheit in Aachen oft gut ausgesehen haben, zählt laut Dogan nur bedingt. Schließlich habe die Alemannia den Kader komplett umgekrempelt.

Trotzdem will der WSV natürlich die Serie fortsetzen. „Der Start ist sehr, sehr wichtig für die kommenden Spiele, aber es werden nur drei Punkte vergeben. Das gilt für beide Teams. Wir wollen das Beste abrufen“, kündigt der Cheftrainer an. Man habe aus der Niederlage gegen Steinbach „unsere Lehren gezogen und werden Lösungen haben in so einem Stadion. Aber es wird ein ganz anderes, interessantes Spiel.“ Statt 500 wie am vergangenen Wochenende sind dann möglicherweise 25.000 Fans da.

Die Startformation will Dogan nach dem Abschlusstraining festlegen: „Ein, zwei Positionen fehlen noch. ich bin guter Dinge, die Jungs haben Gas gegeben. Tobias Peitz hat gestern auch wieder mittrainiert.“ Und der schwierige Auftakt? „Vergangenes Jahr hatten wir ein leichteres Programm auf dem Papier, jetzt gegen Topvereine. Aber wir sind vorbereitet. Ob es ein Vor- oder Nachteil ist, wird man hinterher sehen.“

Auch der Sportliche Leiter Gaetano Manno weiß um die Schwere der Aufgabe „Wenn man sieht, was Aachen transfertechnisch gemacht hat, ist das ein Topkader.“ Aber: „Letztes Jahr waren wir da super drauf und haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Hoffentlich auch morgen. So ein Stadion pusht. Wir wollen schlagkräftig sein und haben das Ziel, uns gegenüber dem vergangenen Jahr zu verbessern.“

Das Team wird frühzeitig aufbrechen, um dem Berufsverkehr zu entgehen. „Wir vertreten uns dann noch etwas die Beine“, sagt Manno. Um dann auf dem Feld umso schneller unterwegs zu sein.