Der WSV musste auf Innenverteidiger Vincent Gembalies verzichten, sonst stand die zuletzt erfolgreiche Formation zur Verfügung. Im Vergleich zum Sieg in Köln kamen Kilian Bielitza und Timo Bornemann für den verletzten Vincent Gembalies und Pedro Cejas in die Startelf. Gladbach reiste mit dem ehemaligen WSV-Kapitän Lion Schweers an, aber ohne Torjäger Noah Pesch an.
Bereits in der 4. Minute lag der Ball im Gladbacher Tor, allerdings stand Bornemann zuvor klar im Abseits. Der WSV startete engagiert: Ein 20-Meter-Schuss von Dildar „Kadi“ Atmaca flog nur knapp am rechten Pfosten vorbei (6.). Ein abgefälschter Schuss von Atmaca senkte sich auf das Tornetz (11.), Semirc Saric versuchte es aus der Drehung, scheiterte aber an Torwart Maximilian Neutgens (12.). (Bilder)
WSV schlägt auch Gladbachs U23
Die Gäste setzten in der 21. Minute das erste Ausrufezeichen. Ein Schuss von Ingyom Jung strich nur knapp über die Latte. Das Spiel verlief nun ausgeglichener. Dann legte aber der WSV wieder los. Ein Treffer von Benedikt Wimmer zählte wegen Abseits nicht (28.). Eine Minute später war es aber soweit: Atmaca tanzte seinen Gegenspieler aus und passierte auch Torwart Neutgens – 1:0 (29.). Ismail hatte in der 38. Minute das 1:1 auf dem Fuß, scheiterte aber an WSV-Schlussmann Michael Luyambula (38.). Aday Ercan versuchte es noch einmal mit einem Schuss aus der Distanz (44.), aber es blieb beim 1:0 zur Pause.
Tyralawechselte zunächst nicht. Durchgang zwei begann mit einer Topchance für den WSV. Atmaca rannte auf das Gladbacher Tor zu, visierte das kurze Eck an, traf aber nur das Außennetz (48.). Levin Müllers Schuss war zu mittig (53.). Auf der Gegenseite köpfte der Ex-WSVer Lion Schweers knapp am Tor vorbei (55.). Nach einem Foul von Ercan bekam Gladbach einen Foulelfmeter zugesprochen. Michel Lieder schickte Luyambula in die falsche Ecke und traf zum 1:1 (62.).
Der WSV brachte Cejas für den agilen Atmaca, der viele Meter gemacht hatte (63.). Die Rot-Blauen schüttelten sich kurz und schlugen zurück: Hagemann legte eine Hereingabe per Kopf zurück auf Saric, der den Ball im linken Eck versenkte – 2:1 (67.). Saric hatte auch das 3:1 auf dem Fuß nach einer Vorarbeit von Cejas und Bornemann, zielte aber haarscharf links vorbei (71.).
Joep und Niek Munsters ersetzten Saric und Ercan (73.), Marco Terrazzino dann noch Bornemann (81.). Gladbach warf in der Schlussphase alles nach vorne, der WSV hatte arge Mühe, die Führung zu verteidigen. Das gelang. Der Klassenerhalt steht kurz bevor.
Die nächste Partie bestreitet der WSV am 26. April beim KFC Uerdingen (14 Uhr), eine Woche später geht es zum MSV Duisburg (3. Mai, 14 Uhr).
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