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Wuppertaler Stadtverwaltung sucht händeringend Personal für die Bäder

Verwaltung und Jobcenter kooperieren : Bäderpersonal dringend gesucht

Das Wuppertaler Sport- und Bäderamt geht neue Wege, um Fachkräfte für die Bäder zu bekommen. Es kooperiert mit dem Jobcenter. Beide bieten in diesem Jahr zwei zusätzliche Ausbildungsplätze für Fachangestellte für Bäderbetriebe an.

Die Stellen werden vom Jobcenter ausgeschrieben, die praktische Ausbildung findet in den städtischen Bädern statt. „Ziel ist es“, so Sportdezernent Matthias Nocke, „dringend benötigte Fachangestellte für Bäderbetriebe auszubilden. Kosten für die Stadt Wuppertal entstehen durch die Ausbildung nicht.“ In diesem Sommer beenden zwei Auszubildende ihre dreijährige Ausbildung und werden ab Mitte Juli in einem der fünf städtischen Hallenbäder oder dem Freibad Mählersbeck eingesetzt.

Das Sport- und Bäderamt hat außerdem ein Konzept zur Förderung der eigenen Fachkräfte entwickelt. Da ein Großteil der derzeit beschäftigten Schwimmmeister in den kommenden zehn Jahren in Rente geht, wird die Stadt ab 2020 eigenes Fachpersonal bei der Weiterbildung zu Schwimmmeistern gezielt fördern und unterstützen. „Diese Nachwuchskräfte sind die Zukunft unserer Bäder und unsere zukünftigen Badleiter“, so Nocke. „Personalentwicklung und -planung ist für die öffentliche Verwaltung in ganz besonderer Weise existenziell. In wenigen Jahren werden wir nur noch diejenigen Stellen besetzen können, für die wir selbst ausgebildet haben.“