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Wuppertaler St. Anna-Klinik ist Unterkunft für Geflüchtete

Krieg in der Ukraine : St. Anna-Klinik ist Unterkunft für Geflüchtete

Der Klinikverbund St. Antonius und St. Josef hat sich dazu entschieden, der Stadt Wuppertal leer stehende Räumlichkeiten in der St. Anna-Klinik als provisorische Unterkunft für aus der Ukraine geflüchtete Menschen zur Verfügung zu stellen.

Auf zwei Etagen haben jetzt rund 100 Frauen, Männer und Kinder in ehemaligen Patienten- bzw. Behandlungszimmern Zuflucht gefunden. Als zentraler Versammlungsraum dient den hier untergebrachten Ukrainerinnen und Ukrainern die Cafeteria der Klinik an der Vogelsangstraße, die für den regulären Publikumsverkehr gesperrt wurde.

Die Flüchtlinge werden von der Stadt Wuppertal und der Caritas versorgt und betreut, aber es fehlt trotzdem an vielen Dingen des täglichen Bedarfs. Das können alltägliche Dinge wie Drogerie- und Hygieneartikeln, Putzmittel, Regenbekleidung oder auch Bälle oder bunte Kreide für die Kinder sein. Alle Krankenhäuser des Verbundes organisieren daher Sammelstellen. Jede noch so kleine Sachspende kann dabei einen großen Unterschied machen. Zentrale Sammelstelle ist der Empfang der St. Anna-Klinik an der Vogelsangstraße 106.

„Die hier derzeit untergebrachten Menschen werden demnächst in von der Stadt organisierten Wohnungen untergebracht. Da danach mit weiteren Flüchtlingen zu rechnen ist, werden in der St. Anna-Klinik wohl noch für einige Zeit ukrainische Bürger zu Gast sein“, so das Krankenhaus.

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Mit Waffelständen an den Standorten Petrus-Krankenhaus und Krankenhaus St. Josef kamen in den vergangenen Tagen 2.600 Euro an Spendengeldern zusammen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Patientinnen und Patienten hatten damit „ein deutliches Zeichen der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft gesetzt“.