Neue Beratungsangebote Informationen für junge Menschen in Wuppertal

Wuppertal · Zwischen 18 und 25 Jahren durchleben junge Menschen Lebensphasen, die sich durch Veränderungen auszeichnen. In dieser Zeit erfolgt die Weichenstellung für den beruflichen Werdegang; wichtige Entscheidungen für das soziale Leben werden getroffen.

 Sozialdezernent Dr. Stephan Kühn (Archivbild).

Sozialdezernent Dr. Stephan Kühn (Archivbild).

Foto: Christoph Petersen

Psychisch instabile junge Menschen haben in dieser Lebensphase noch die Möglichkeit „nachzureifen“ und altersangemessene Entwicklungsschritte zu gehen. Besonders anfällige junge Menschen können Verhaltensweisen wie beispielsweise Suchtmittelkonsum, Orientierungslosigkeit, Schulverweigerung bis hin zur Wohnungslosigkeit entwickeln.

Für junge volljährige Menschen mit psychosozialen Problemlagen in Wuppertal sind passgenaue Angebote oft nicht ausreichend bekannt. Im Suchtbericht der Stadt Wuppertal heißt es zum Beispiel: „Es sollte gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren der Jugendhilfe, der Sozialpsychiatrie, der Eingliederungshilfe, des Jobcenters und angrenzender Bereiche geprüft werden, wie die Zugänge für die jungen Erwachsenen in die Hilfesysteme verbessert werden können.“

Auch aus diesem Grund hat sich das Sozialamt der Stadt Wuppertal gemeinsam mit den Trägern der sozialpsychiatrischen Versorgung in einem ersten Schritt entschieden, sich mittels einer Befragung einen ersten Überblick zu verschaffen, welche Angebote es in Wuppertal tatsächlich gibt und eine Informationsbroschüre herauszugeben, die auf Angebote für junge Volljährige Menschen mit psychosozialen Problemlagen in Wuppertal verweist. Sie ist online einsehbar unter www.wuppertal.de

Die Broschüre erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird regelmäßig aktualisiert. „Diese Übersicht ist eine gute Möglichkeit für die jungen Erwachsenen, passende Ansprechpersonen zu finden. Aber auch Menschen aus dem nahen Umfeld und/oder Beraterinnen und Berater können gezielter nach passenden Angeboten suchen“, sagt Dr. Stefan Kühn, Sozialdezernent der Stadt Wuppertal. 

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