Antrag mit CDU und FDP SPD: Schulsozialarbeit nicht mehr befristen

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD fordert, die Verträge für die Schulsozialarbeit nicht mehr zu befristen. Das sieht auch ein Resolutionsantrag vor, den CDU und FDP unterstützen.

 Die SPD-Landtagsabgeordnete Dilek Engin.

Die SPD-Landtagsabgeordnete Dilek Engin.

Foto: Simone Bahrmann

„Der von der alten NRW-Landesregierung in 2021 festgelegte Finanzierungsrahmen für die Schulsozialarbeit ist wieder nur befristet für vier Jahre angelegt. Und die Zuweisung der Mittel, also der eigentliche Durchführungszeitraum, beträgt immer nur maximal ein Schuljahr. Was wir aber für die Schulsozialarbeit brauchen, ist ein dauerhaftes, nicht länger befristetes Finanzierungsprogramm“, erklärt die Landtagsabgeordnete Dilek Engin (schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion).

Gemeinsam mit den Fraktionen von CDU und FDP habe man einen Resolutionsantrag formuliert, der diese Problematik noch einmal beleuchte. „Wir würden uns freuen, wenn sich eine breite Mehrheit hierfür findet und wir uns fraktionsübergreifend für die Schulsozialarbeit in Düsseldorf stark machen können. Was wir brauchen, ist ein unbefristetes und rechtsverbindliches Finanzierungsprogramm“, so Engin.

„Die neue Landesregierung muss jetzt für eine zuverlässige, unbefristete Finanzierung der Schulsozialarbeit sorgen, damit endlich sichergestellt ist, dass die in den Kommunen in der Schulsozialarbeit Beschäftigten sich nicht jedes Jahr aufs Neue zum Schuljahreswechsel erst einmal arbeitssuchend melden müssen. Für die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter ist das eine ausgesprochen belastende Situation und wirkt sich natürlich negativ auf ihre persönliche Lebensplanung aus“, ergänzt Ayse Akarsu, ebenfalls Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung.

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