Instandsetzung Schulhöfe: 220.000 Euro für neue Spielgeräte

Wuppertal · Auf vielen Schulhöfen in Wuppertal warten neue Spielgeräte darauf, ausprobiert zu werden. Insgesamt wurden für die Sanierung rund 220.000 Euro eingesetzt, wobei die Maßnahme mit 175.000 Euro gefördert wurde.

Symbolbild.

Foto: congerdesign auf Pixabay

In den vergangenen Jahren hatte sich auf vielen Wuppertaler Schulhöfen ein Rückstau bei den Sanierungen gebildet. Der Grund: Viele Spielgeräte sind schon älter. Sie werden von den Kindern oft und gerne genutzt und so „abgespielt“. Auch Vandalismus macht es immer öfter notwendig, mehr Spielgeräte und Einfassungen außer Betrieb zu nehmen.

Durch die Fördermaßnahme für den beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder war es jetzt möglich, auf vielen Schulhöfen die Spielbereiche zu sanieren. „In sehr kurzer Zeit sind viele Spielgeräte instandgesetzt worden und damit für die Kinder wieder nutzbar. Ein Wermutstropfen bleibt: Aktuell gibt es nicht genügend finanzielle Mittel für neue Geräte an allen Bildungseinrichtungen, so dass sich die Kinder mancher Schulen noch gedulden müssen“, so die Verwaltung.

In den vergangenen 13 Monaten wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Stadtbetrieb Schulen und dem Ressort Grünflächen und Forsten unter anderem folgende Maßnahmen umgesetzt:

● Grundschule Meyerstraße: Ersatz-Kletternetz
● Grundschule Rudolfstraße: Sanierung Spielgerät
● Grundschule Rottsieper Höhe: Austausch des vorhandenen Fallschutzes und Einfassung des hinteren Spielbereiches
● Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße: Aufbau eines neuen Spielgerätes
● Grundschule Nocken: Sanierung des Kletterwände-Spielgerätes
● Grundschule Eichenstraße: Sanierung der Spielflächeneinfassung
● Grundschule Hombüchel: Sanierung der Spielflächeneinfassung und Aufbau eines Spielhauses
● Grundschule Friedhofstraße: Sanierung der Holzpodeste
● Grundschule Königshöher Weg: Neue Einfassung des Sandspielbereiches und der Baumscheiben, Ersatz der Nestschaukel
● Grundschulen Küllenhahner Straße und Engelbert-Wüster-Weg: Neubau der Spielgeräte Hangsteiger einschließlich Fallschutz
● Grundschule Radenberg: Ersatz der alten Einfassung um den Spielbereich
● Grundschule Birkenhöhe: Sanierung der Einfassung der Spielbereiche um die Nestschaukel und des Bauwerksgerüstes inklusive der Anlage einer Treppen- und Podestanlage und der Sanierung des Spielgerätes

Bauleiterin Arianna Schmidt vom Ressort Grünflächen und Forsten: „Es war eine große Herausforderung, in sehr kurzer Zeit die Vielzahl an Projekten umzusetzen. Wenn man aber nach der Fertigstellung die Freude der Kinder sieht, ist der Stress schnell wieder vergessen!“

Dezernent Frank Meyer: „Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich für die Umsetzung stark gemacht haben. Das ist gut investiertes Geld, schließlich ist es wichtig, dass die Kinder im Schulalltag auch die Chance auf Bewegung und einen Ausgleich zum Lernen haben. Schulhöfe sind zudem wichtige Treffpunkte in den Stadtteilen – es ist gut, wenn sie ein attraktives und ansprechendes Angebot bieten.“

„Der Ganztag stellt ganz neue Anforderungen an Räume und Flächen in Schule. Kinder brauchen Bereiche zum Lernen und Entspannen genauso wie zum Toben und Spielen. Zum guten Ganztag gehören attraktive Außengelände mit Spielgeräten, die zum Bewegen einladen, unbedingt dazu“, so Schuldezernent Stefan Kühn. „Ich freue mich deshalb, dass die oft schon lange kaputten Schulhof-Spielgeräten instandgesetzt werden konnten. Dafür konnten insgesamt Mittel in Höhe von rund 220.000 Euro eingesetzt werden, wobei die Maßnahmen mit 175.000 Euro gefördert wurde.“