Gespräche in Düsseldorf Wuppertaler Schaeffler-Betriebsrat hofft auf Hilfe der Politik

Wuppertal · Der Betriebsrat des Wuppertaler Schaeffler-Werkes hat mit NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann im Düsseldorfer Landtag über die aktuelle Situation und mögliche Perspektiven des Standorterhalts gesprochen.

 Die Gesprächsrunde mit Minister Karl-Josef Laumann (2.v.re.).

Die Gesprächsrunde mit Minister Karl-Josef Laumann (2.v.re.).

Foto: Uwe Ruberg

Die Schaeffler AG, einer der weltweit führenden Automobil-, Bahn- und Industriezulieferer, hatte Anfang September angekündigt, bundesweit 4.400 Stellen abbauen zu wollen. Dabei steht auch die komplette Schließung des traditionsreichen Werkes in Wuppertal mit 850 Arbeitsplätzen bis 2022 zur Diskussion.

Die Unterredung kam auf Initiative des Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Josef Neumann zustande. Einigkeit bestand darin, von Seiten der Politik alles dafür zu tun, dass die Konzernleitung den beabsichtigten drastischen Stellenabbau überdenkt und die Schließung des Standortes in Wuppertal verhindert wird.

„Wir danken Minister Laumann sehr, dass er sich Zeit genommen hat, im unmittelbaren Gespräch mit dem Betriebsrat Optionen zu erörtern, die eine Schließung des Werkes in Wuppertal verhindern könnten. Nun wird es darauf ankommen, auch die Konzernleitung zu überzeugen, dass eine Abwicklung des Standortes nicht unausweichlich ist und geradezu angesichts des Potenzials des Wuppertaler Werkes eine Fehlentscheidung wäre. Dabei möchten wir auch an die soziale Verantwortung der Schaeffler AG appellieren, für ihre Beschäftigten und für die Region“, so die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Josef Neumann, Dietmar Bell und Andreas Bialas.

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