Spendenkoordination Hochwasserhilfe: Aktionsbündnis vergrößert

Wuppertal · Das Wuppertaler „Aktionsbündnis Hochwasserhilfe“ hat seit Freitag (30. Juli 2021) neue Mitstreiter. Bei einem Treffen im Turm der Stadtsparkasse am Islandufer wurde der Kreis um den Cronenberger Heimat- und Bürgerverein, die Kirchengemeinde Beyenburg sowie das Deutsche Rote Kreuz Solingen und Wuppertal erweitert.

 Plakat in der vom Hochwasser betroffenen Kohlfurth.

Plakat in der vom Hochwasser betroffenen Kohlfurth.

Foto: Christoph Petersen

Das Bündnis koordiniert Spendenzahlungen an Betroffene. Weiterhin dabei sind die Diakonie Wuppertal, der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wuppertal, der Caritasverband Wuppertal, der Verein „Wuppertaler in Not“ sowie die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal. Anwesend waren am Freitag auch eine Vertreterin der Stadt Wuppertal sowie eine Vertreterin und ein Vertreter des Jobcenters Wuppertal, das die Soforthilfen des Landes NRW koordiniert.

„Erste Spendenzahlungen konnten bereits ausgezahlt werden. Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die vom Hochwasser betroffen sind, können weiterhin ganz unkompliziert im Rahmen eines einheitlichen Antragsverfahrens bei einer der hier genannten Wuppertaler Hilfsorganisationen Spendengelder beantragen“, heißt es. In einem ersten Schritt erhalten alle Haushalte „schnell und unbürokratisch bis zu 3.500 Euro“. Das Wuppertaler Aktionsbündnis will die Zahlungen des Landes NRW jeweils verdoppeln. In einem zweiten Schritt sollen demnach weitere Gelder an besonders betroffene Wuppertalerinnen und Wuppertaler ausgezahlt werden. Dafür wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die nun einen Kriterienkatalog erarbeitet. Ziel soll ein für Spenderinnen und Spender sowie Empfängerinnen und Empfänger „gleichermaßen fairer und transparenter Verteilungsschlüssel“ sein.

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