Wuppertaler Biografie-Band Adolf Werth und die Barmer Vereine im 19. Jahrhundert

Wuppertal · In diesem Jahr greift der Bergische Geschichtsverein eine seit nehr als 25 Jahren ruhende Tradition wieder auf: Mit der Publikation von „Adolf Werth und die Barmer Vereine“ wird die Reihe der Wuppertaler Biografien fortgesetzt. Sie wurden ab 1958 bis ins Jahr 1993 in loser Folge herausgegeben. In den insgesamt 17 Bänden wurden stets mehrere Persönlichkeiten vorgestellt.

 Das Cover des neuen Bandes.

Das Cover des neuen Bandes.

Foto: Barmer Geschichtsverein

Im Jahr 2018, in einer Zeit, in der Biografien eine Renaissance erleben, kam die Abteilung Wuppertal auf die Idee, mit dieser Form der Lokalgeschichte auch ein jüngeres und nicht rein akademisches Publikum anzusprechen. Dabei ging es der Abteilung nicht nur um einfaches Aufgreifen altbekannter Formen. Im Gegenteil: Ein neues, modernes Konzept musste her. Statt vieler Personen wird nur eine Persönlichkeit aus dem Wuppertale bearbeitet, besondere Aspekte des Lebens und deren Bedeutung für das heutige Wuppertal in leicht verständlicher, kurzer und grafisch ansprechender Form dargestellt und publiziert.

Die Abteilung Wuppertal hofft so, eine breitere Öffentlichkeit für historische Zusammenhänge hier in Wuppertal zu interessieren. Weitere Bände sind in Planung. Der vorliegende behandelt mit Adolf Werth (1839-1815) einen berühmten Barmer, der nicht nur mehr als 40 Jahre die Geschicke des Barmer Geschichtsvereins lenkte, sondern auch tatkräftig die Gründung weiterer Vereine unterstützte – wie etwa die des Schlossbauverein- und damit das kulturelle Leben und auch Vereinsleben in Barmen im 19. Jahrhundert durch sein Engagement prägte.

Die Biografie ist für 10 Euro beim Bergischen Geschichtsverein zu beziehen, alternativ ab der nächsten Woche bei den Partnerbuchhandlungen.

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