Warnung der WSW Trickbetrug mit Stromzählern

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke warnen vor einer neuen Masche von Trickbetrügern. Dabei geht es um die Stromzähler.

 Die Stromzähler sollten nicht namentlich markiert werden.

Die Stromzähler sollten nicht namentlich markiert werden.

Foto: Wuppertaler Rundschau

"Mehrere Energiekunden der WSW sind Opfer von Betrügern geworden. Ihre Zähler wurden ohne ihr Einverständnis auf einen anderen Energieanbieter umgemeldet. Der Betrug fiel den betroffenen Kunden erst auf, als sie eine Schlussabrechnung von den WSW erhielten", teilt das Unternehmen mit.

Opfer sind demnach vor allem WSW-Kunden mit Migrationshintergrund. "Ein Betroffener berichtet, dass sich zwei arabisch aussehende Männer mit der Begründung, Zählerstände kontrollieren zu müssen, Zutritt zum Keller verschafft hätten. Sie waren von einem Nachbarn hereingelassen worden. Dieser berichtet, die Unbekannten hätten sich alle Zählernummern von Hausbewohnern mit ausländisch klingenden Namen notiert", so die WSW.

Mit der Zählernummer und dem Name des Kunden kann praktisch jeder einen Zähler auf einen anderen Energieversorger ummelden. Das geht auch ohne das ausdrückliche Einverständnis des Kunden. Betrüger haben es dadurch leicht. Die WSW warnen daher davor, Unbekannte ohne Grund an Strom- und Gaszähler zu lassen. Diese sollten auch nicht namentlich gekennzeichnet werden.

Die Ableser der Stadtwerke kündigen ihr Kommen in der Regel an und können sich immer ausweisen. WSW-Kunden können ihre Zählerstände auch selbst schriftlich, per E-Mail oder online mitteilen.

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