Vorschlag der Auswahlkommission Thorsten Bunte soll Wuppertaler Kämmerer werden

Wuppertal · Thorsten Bunte soll Kämmerer der Stadt Wuppertal werden und damit als Beigeordneter den Geschäftsbereich 4 (Finanzen und Beteiligungssteuerung) leiten. Das schlägt die vom Rat der Stadt Wuppertal gebildete Auswahlkommission vor.

Thorsten Bunte soll nach Wuppertal kommen.

Thorsten Bunte soll nach Wuppertal kommen.

Foto: Stadt Gladbeck

Bunte ist 51, Diplom-Verwaltungswirt sowie Diplom-Betriebswirt und seit 2015 Kämmerer der Stadt Gladbeck. Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Ich bin sehr froh über dieses einstimmige Votum der Findungskommission. Wir schlagen mit Thorsten Bunte eine hochqualifizierte Person vor, die insbesondere die Nöte hochverschuldeter Kommunen kennt und zudem mit unserer Region bestens vertraut ist."

Der Vorschlag wird dem Rat wird in seiner Sitzung am 6. März 2023 unter Punkt 1 der Tagesordnung zur Entscheidung vorgelegt. Nach dem Ausscheiden von Dr. Johannes Slawig zum 31. Oktober 2022 in den Ruhestand nimmt übergangsweise Stadtdirektor Dr. Stefan Kühn auch die Aufgaben als Kämmerer der Stadt Wuppertal wahr.

Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist: „Ich habe sehr gerne mit Thorsten Bunte zusammengearbeitet, ihn als verlässlichen und absolut loyalen Kollegen kennengelernt, der mit überaus großem Einsatz für die Stadt Gladbeck gearbeitet hat. Es ist sein Verdienst, dass Gladbeck in finanziell sehr schwierigen Zeiten immer wieder den Haushaltsausgleich geschafft hat. Dafür sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet.“ Sie bedauert den wahrscheinlichen Weggang des Stadtkämmerers, hat aber Verständnis für seine Entscheidung: „Die Beigeordnetenstelle in Wuppertal, mit rund 350.000 Einwohnern mehr als viermal so groß wie Gladbeck, ist für Thorsten Bunte ein Karrieresprung, den man vermutlich kaum ablehnen kann.““

Bunte hat seit dem 1. Dezember 2015 das Amt des Kämmerers in Gladbeck ausgeübt. Zuvor war er unter anderem bei der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) tätig. „Ich freue mich natürlich auf die neue Aufgabe und die noch größere Verantwortung. Trotzdem fällt mir der Weggang aus Gladbeck schwer. Ich habe die Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin, dem Verwaltungsvorstand, meinen Kolleginnen und Kollegen, aber auch mit der Lokalpolitik immer als wertschätzend und vertrauensvoll empfunden. Dafür möchte ich mich im Rückblick ganz herzlich bedanken“, sagt er.

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