Verkehr in Wuppertal Tempo 30 dreimal abgelehnt

Wuppertal · Im Wuppertaler Verkehrsausschuss fielen drei Initiativen für 30er-Zonen in der Stadt mehrheitlich durch.

 Symbolfoto.

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Foto: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

Nicht nur die versuchsweise Anordnung eines Radweges auf der jeweils rechten Fahrspur auf dem historischen Teil der B7 zwischen Haspeler und Loher Straße für sechs bis zwölf Monate, die ein Bürgerantrag gefordert hatte, fand keine Mehrheit.Ebenso ein „Nein“ gab es für die in dem Antrag zusätzlich gewünschte Einrichtung von Tempo 30 aus Lärmschutzgründen für den Abschnitt Wittensteinstraße bis Loher Straße auf der Friedrich-Engels-Allee.

Durchgefallen ist auch ein Antrag der Grünen aus der Bezirksvertretung Elberfeld-West, die auf der gesamten Nützenberger Straße Tempo 30 erreichen wollten. Laut Polizei wurden allerdings auf der gesamten Strecke von Briller Straße bis Otto-Hausmann-Ring in den vergangenen drei Jahren nur drei Geschwindigkeits-Unfälle gezählt. Fazit: Keine „Unfallhäufungsstelle“ – und deswegen gibt’s hier auch kein durchgängiges Tempo 30. Nein Nr. 3 für Tempo 30 folgte für einen Vorstoß aus der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg: Dort hatten die Stadtteilpolitiker die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob auf dem Westfalenweg zwischen Nevigeser Straße bis Einmündung Hainstraße eine Zone mit Geschwindigkeitsbegrenzung möglich ist. Antwort: Nur ein Unfall innerhalb von fünf Jahren – und nach Straßenverkehrsordnung darf sich eine Tempo-30-Zone weder auf Straßen des überörtlichen Verkehrs, noch auf weitere Vorfahrtsstraßen erstrecken.

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