Die politischen Gremien hätten bislang keine Hintergründe erfahren. Ein provisorisches Schild am Eingang des Gebäudes zeige an, dass das Haus für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell gesperrt sei. „Die Politik ist bisher weder über die Sperrung, noch über die Ursache informiert worden“, so die FDP.
Die Fraktionsvorsitzende Karin van der Most: „Wir wurden weder im zuständigen Ausschuss noch auf anderem Wege vom Gebäudemanagement über den kritischen Zustand des Gebäudes informiert. Zum wiederholten Mal mangelt es an der notwendigen Kommunikation durch das GMW. Dabei hatte das Gebäudemanagement nach dem Kommunikationsdesaster rund um die verschobene Eröffnung des Freibads Mählersbeck Besserung gelobt. Das ist untragbar.“
Man stelle sich die Frage, „wie es überhaupt zu einem derart schlechten Zustand des Gebäudes kommen konnte“. Erst vor wenigen Jahren sei das Gebäude im Inneren saniert worden, bevor das Amt für Informationstechnologie und Digitalisierung einzog. Es sei unverständlich, warum die Bausubstanz – insbesondere die Fassade – nicht gründlich geprüft worden sei. „Wenn man schon saniert, sollte man das gesamte Gebäude im Blick haben“, so van der Most.
Die FDP fordert vom Gebäudemanagement eine „umgehende und umfassende Aufklärung sowie eine transparente Kommunikation über den weiteren Umgang mit dem Gebäude an der Bergbahn“.