Änderungsantrag mit der SPD Seilbahn: CDU-Fragen zu Grundstück und Kosten

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU unterstützt grundsätzlich den Bau einer Seilbahn von Elberfeld nach Küllenhahn. Vor der Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens müsse aber sichergestellt werden, "dass das für die Talstation vorgesehene Grundstück von der Deutschen Bahn auch tatsächlich erworben werden kann".

 Hans-Jörg Herhausen (CDU).

Hans-Jörg Herhausen (CDU).

Foto: Rundschau / Max Höllwarth

So könne man unnötige Planungskosten vermeiden.

"Auch muss vorher feststehen, ob die Investitions- und Folgekosten für die Talstation im Rahmen des festgelegten Kostenrahmens finanziert werden können, damit das Projekt wirtschaftlich bleibt", erklärt Hans-Jörg Herhausen, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, den Änderungsantrag mit der SPD zur kommenden Ratssitzung.

"Als die Wuppertaler Stadtwerke vor zwei Jahren ihre Machbarkeitsstudie zum Bau einer Seilbahn vom Hauptbahnhof auf die Südhöhen vorstellten, haben wir als CDU-Fraktion dieses Projekt zunächst einmal grundsätzlich als mutige und innovative Idee begrüßt", so Herhausen. "In den vergangenen Monaten haben wir in der Fraktion in intensiver Abstimmung mit den Stadtwerken und dem Vorstand der WSW, Andreas Feicht, beraten und alle Argumente für und gegen den Bau einer Seilbahn sorgfältig abgewogen. Uns ist bewusst, dass es in unserer Stadt nicht nur Befürworter dieses Projektes gibt und wir nehmen die Anliegen, insbesondere der unmittelbar betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sehr ernst. Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens würde die Möglichkeit eröffnen, diese Argumente noch einmal im Verfahren zu prüfen."

Grundsätzlich sei die Haltung aber klar: "Nach wie vor sehen wir in der Seilbahn eine innovative Ergänzung des ÖPNVs in unserer Stadt. Eine moderne, wachsende Universität mit derzeit schon über 20.000 Studenten braucht eine attraktive Nahverkehrsanbindung. Wuppertal hätte damit außerdem neben der Schwebebahn ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der Region."

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