Die Beamtinnen und Beamten inspizierten mehrere Stunden lang, ob alle an den Pkw montierten Elemente wie etwa Abgasanlagen, Seitenschweller und Heckflügel offiziell zugelassen und im Fahrzeugschein vermerkt waren – oder ob illegale Änderungen, beispielsweise modifizierte Motoren, Bremsen und Auspuffsysteme, vorgenommen wurden.
Dies könne, so die Polizei, nicht nur zu Unfällen führen, sondern auch zum Verlust der Betriebserlaubnis und damit des Versicherungsschutzes. Gleichzeitig können – je nach Schwere des Verstoßes – Bußgelder und Punkte in Flensburg verhängt oder kann das Auto stillgelegt werden. (Bilder)

„Carfreitag“-Kontrolle der Polizei
Da sich die Kontrollaktion naturgemäß schnell herumgesprochen hatte, waren die speziell geschulten Einsatzkräfte zeitgleich auch an mehreren Stellen im Stadtgebiet unterwegs, um getunte Wagen ausfindig zu machen und dort gegebenenfalls ebenfalls unter anderem unter die Haube zu schauen. Neben der Tuning- und der Poserszene beobachte man zudem die der Raser, um die Zahl der verbotenen Autorennen einzudämmen, so die Polizei.
Gleichzeitig wurden – wie bei Verkehrskontrollen üblich – an der Gathe auch die Fahrerinnen und Fahrer selbst überprüft, beispielsweise mit Blick auf potenziellen Alkohol- oder Drogenkonsum. Ein Fahrzeug befand sich in einem so schlechten Zustand, dass es vor Ort sichergestellt wurde und nun einem Sachverständigen vorgeführt wird. Der entscheidet dann, ob es überhaupt noch verkehrstüchtig ist.
Die Bilanz der Aktion will die Wuppertaler Polizei bekanntgeben, wenn alle Daten ausgewertet sind. Ende März hatte die Polizei an der Gathe eine allgemeine Kontrolle durchgeführt. Dabei waren ebenfalls Autos überprüft worden.