Mobilität „Parking Day“ in Wuppertal: „Viel Zuspruch bekommen“

Wuppertal · Auch in Wuppertal fand am Samstag (18. September 2021) der so genannte „Parking Day“ statt. Dabei werden nach Angaben der Veranstalter „traditionell Parkplätze umgenutzt und damit Raum geschaffen, um zu erleben, welche Möglichkeiten eine autoarme Mobilität eröffnet“.

 Der Platz am Kolk als „Wohlfühloase“.

Der Platz am Kolk als „Wohlfühloase“.

Foto: C. Wolter

Neben rund 30 Aktiven nutzten Passantinnen und Passanten die gewonnene Fläche auf dem Elberfelder Platz am Kolk, um Lastenräder zu testen, zu spielen, Kaffee zu trinken oder gemeinsam unter den Bäumen zu sitzen. Ein Höhepunkt waren der Auftritt der Trommlergruppe „Samba Zamba“ und Lastenradfahrten für Kinder.

„Wir haben viel Zuspruch von den Menschen bekommen“, sagt Christian Wolter vom „Bündnis Mobiles Wuppertal“, das zusammen mit anderen Initiativen, den Tag ausgerichtet hat. „Eine überwältigende Mehrheit sprach sich für eine Umgestaltung des Platzes aus.“

Dabei sei auch klar geworden, dass für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen auch über das Ausweisen von Behinderten-Parkplätzen hinaus mehr und bessere Angebote nötig seien. „Hier wird noch einmal deutlich, wie ungerecht unser aktuelles, auf privaten PKW-Besitz ausgerichtetes Verkehrssystem ist und wie wichtig eine Wende zu einem gemeinwohlorientierten Mobilitätsangebot ist“, so die Veranstalter. „Allein der Wechsel auf E-Autos ist keine Lösung.“

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