Bilanz Orkantief Friederike hinterlässt deutliche Spuren

Wuppertal · In den städtischen Grünanlagen und Wäldern hat der Sturm "Friederike" erhebliche Schäden angerichtet. Nachdem etwa 600 Meldungen, die von Feuerwehr, Polizei und Bürgern eingegangen sind, zieht das Ressort Grünflächen und Forsten Bilanz.

 Auch das THW hat alle Hände voll zu tun.

Auch das THW hat alle Hände voll zu tun.

Foto: THW Wuppertal

141 Bäume sind in den Grünanlagen und Parks umgefallen oder mussten aufgrund starker Schädigungen gefällt werden. Die größten Schäden entstanden im Mirker Hain, in dem 14 Bäume umgestürzt sind. Stark betroffen ist auch der Nordpark, in dem sieben große Bäume dem Sturm zum Opfer fielen. Weitere Schäden sind vor allem im westlichen Stadtgebiet zu beklagen, der Bereich Uellendahl-Katernberg hat hier die meisten Schäden zu verzeichnen.

In den Wäldern sind über 1.000 Bäume Opfer von Friederike geworden. Betroffen sind zu mehr als 80 Prozent Fichten, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. In einem ersten Schritt werden hier zunächst die Wege freigeräumt, um überhaupt Zugang zu allen betroffenen Waldbereichen zu erhalten. Anschließend werden auch in den Waldflächen die Schäden aufgearbeitet.

Personen wurden nicht verletzt, es gab jedoch Schäden an Autos und Dachstühlen.

Aufgrund des Umfangs der Schäden wird es noch etwa zwei Wochen dauern, bis alle Gefahrenstellen beseitigt sind. Windiges Wetter und Schnee erhöhen die Gefahr deutlich, dass hängende Bäume ebenso wie lose Äste aus den Kronen herabfallen können. Das Ressort weist daher dringend darauf hin, auch in den kommenden zwei Wochen Wälder, Parks und Grünanlagen nicht zu betreten.

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