Linke-Antrag im Ausschuss „Weichenstellungen zur Verhinderung des Schulkollapses zurückgewiesen“

Wuppertal · Die Wuppertaler Linke ist im Schulausschuss mit einem Antrag gescheitert, die Situation von Schulen in den ärmeren Stadtteilen Wuppertals zu verbessern.

 Die Hauptschule Wichlinghausen.

Die Hauptschule Wichlinghausen.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

„Wir fordern nicht mehr als Ungleiches auch ungleich zu behandeln und bei künftigen Bauprojekten die Schulen in den ökonomisch schwachen Stadtteilen zu verbessern“, begründete Till Sörensen-Siebel den Schritt. Darüber hinaus sollte sich die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der unteren Schulaufsichtsbehörde bemühen, eine möglichst gute personelle Ausstattung dieser Schulen zu erwirken.

SPD, CDU und FDP sahen unter die in dem Antrag formulierte Zielvorgabe als zu utopisch an. „Zielvorgaben zu setzen ist nicht unrealistisch, sondern notwendig, um sich einem Ziel zumindest anzunähern“, kritisiert der schulpolitische Sprecher der Linken die Argumentation der Gegenseite. „Ein weiteres Mal wurden hier dringend notwendige Weichenstellungen zur Verhinderung des Schulkollapses in der Stadt zurückgewiesen.“

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