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Klage gegen mutmaßliche Falschgeld-Verteilerin

Klage gegen mutmaßliche Falschgeld-Verteilerin

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat gegen eine 29 Jahre alte Frau aus Bulgarien Anklage erhoben. Ihr werden gewerbsmäßige Geldfälschung und Betrug vorgeworfen.

Die Ermittler bezichtigen sie, 2014 und 2015 insgesamt fünfmal nach Deutschland eingereist zu sein, "um in Einzelhandelsgeschäften Waren im Wert zwischen 25 und 30 Euro zu erwerben, die sie mit gefälschten 200-Euro-Scheinen bezahlte". Dbei solle es ihr vor allem auf das Wechselgeld angekommen sein.

Die Frau war demnach in Dresden, Leipzig, Hamburg, Tübingen, Detmold, Osnabrück, Recklinghausen, Lünen und Göttingen sowie in Krefeld, Moers, Bergisch-Gladbach und Wuppertal aktiv. Das ergaben kriminaltechnische Untersuchungen der Scheine sowie die Auswertung der Überwachungsvideos. Die Frau wurde in Wuppertal festgenommen, als sie hier ebenfalls versuchte, falsche Geldscheine in Umlauf zu bringen.

Das Landgericht Wuppertal entscheidet nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens. Die Frau befindet sich weiter in Untersuchungshaft. Für den Fall einer Verurteilung droht ihr eine Haftstrafe zwischen zwei und 15 Jahren.