Jugendring Wuppertal Zwei Jubiläen und ein neuer Vorstand

Wuppertal · Die Jahreshauptversammlung hat der Jugendring Wuppertal vor dem Einstieg in die Tagesordnung auch dafür genutzt, die zwei Jubiläen, die in diesem Jahr eigentlich hätten gefeiert werden sollen, zu würdigen: 75 Jahre Jugendring Wuppertal und 15 Jahre SCW-Stiftung.

 Der neue Vorstand des Wuppertaler Jugendrings.

Der neue Vorstand des Wuppertaler Jugendrings.

Foto: Jugendring

„Der Jugendring Wuppertal kann auf 75 Jahre im Dienst der Jugend und des Friedens zurückblicken", so Siegfried Wirtz, ehemals langjähriger Vorsitzender und Stiftungsgründer, in seiner Laudatio an das Bestehen des Dachverbands.

Der Jugendring Wuppertal setzt sich seit 1946 als Dachverband für die Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Stadt ein. Über flankierende finanzielle Unterstützung für „ausgefallene oder gar verrückte Projekte“ kann sich die Kinder- und Jugendarbeit seit 15 Jahren von der SCW-Stiftung freuen. Jens Blätte, Vorsitzender der SCW-Stiftung, dankte in seiner Laudatio dem Stifterehepaar Wirtz für seinen langjährigen Einsatz für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Wuppertal.

Im Anschluss an den kleinen feierlichen Akt, der nach der Pandemie in größerem Rahmen gebührend mit einem Fest gefeiert werden soll, wurde direkt in die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung eingestiegen. Neben den üblichen Formalia wie Jahresbericht, Finanzbericht und Entlastung des Vorstands wurde der neue Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt.

Sascha Schäfner von der BJ e.V. wurde erneut als Vorsitzender bestätigt. Als seine Stellvertreterinnen und Stellvertretern wurden neu aus der DGB Jugend Julia Schnäbelin und Jens Blätte von den Kreuzpfadfindern gewählt. „Schon heute merken wir und unsere Mitgliedsverbände die Auswirkungen der Pandemie. Die Jugendverbandsarbeit hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren massiv verändert, einige Angebote konnten digitalisiert werden, aber vieles ist auf der Strecke geblieben“, so Sascha Schäfner. Julia Schnäbelin ergänzt: „Die Jugendverbandsarbeit wird sich in einigen Sparten neu erfinden müssen, um wieder für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene attraktiv zu sein.“

Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Zehra Bulut von der Alevitischen Jugend, Max Rumpf von der Jugendfeuerwehr Wuppertal und Sascha Becker vom Verband Christlicher Pfadfinder.

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