IHK: Klare Töne beim Neujahrsempfang

Wuppertal · Nicht nur die 25 Bläser von "Sax for fun" sorgten für klare Töne beim traditionellen Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer am Dienstag (12. Januar 2016). Auch Kammerpräsident Thomas Meyer fand deutliche Worte.

 "If I can make it there, I'm gone make it anywhere." Sax for Fun, Europas größtes Saxophonorchester, begrüßte die Gäste mit "New York, New York".

"If I can make it there, I'm gone make it anywhere." Sax for Fun, Europas größtes Saxophonorchester, begrüßte die Gäste mit "New York, New York".

Foto: Hendrik Walder

Vor über 1.000 Gästen in der vollen Wuppertaler Stadthalle richtete Meyer einen flammenden Appell an alle Anwesenden, sich für die weitere Integration von Flüchtlingen auch persönlich einzusetzen: "Es ist dies eine gesamtgesellschaftliche Herkulesaufgabe, aber mit Ihrer Hilfe und der Ihrer Unternehmen können wir es schaffen." Meyer verwies darauf, dass der demographisch zu befürchtende Mangel an angelernten und Fachkräften mit Hilfe der Neuankommenden erfolgreich bekämpft werden könne.

Dabei müsse aber der Spracherwerb, die Ausbildung und weitere Qualifizierung ausreichend gefördert werden. Meyer fügte hinzu: "Dazu gehört allerdings auch, dass unser Wertekanon als Spielregel für das gesellschaftliche Miteinander vermittelt wird." Sollte die Integration nicht gelingen, drohten auch hierzulande "französische Verhältnisse".

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