Abendgedenken am Martin Luther King "Ich stand auf dem Gipfel des Berges"

Wuppertal · Vor 50 Jahren, am 4. April 1968, wurde der schwarze US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King im Memphis (USA), erschossen. Im Gedenken an das rassistisch motivierte Attentat veranstalten der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) am Mittwoch (4.

 Martin Luther King.

Martin Luther King.

Foto: Kirchenkreis

April 2018) um 19 Uhr unter Mitwirkung von Präses Manfred Rekowski ein Abendgebet in der Evangelischen CityKirche (Kirchplatz 2).

Im Kampf gegen die Rassentrennung, vor allem in den Südstaaten der USA, propagierte der Pastor einer Baptistengemeinde und Friedennobelpreisträger den zivilen Ungehorsam. Es ist maßgeblich Kings Einsatz und Wirkkraft zu verdanken, dass die Bürgerrechtsbewegung zu einer Massenbewegung wurde, die erreichte, dass die Rassentrennung in den USA gesetzlich aufgehoben und das uneingeschränkte Wahlrecht für die schwarze Bevölkerung in allen US-Staaten eingeführt wurde.

In seiner berühmten Rede "Ich stand auf dem Gipfel des Berges" ("I've been to the mountain top") verkündete King im April 1968, dass er das "Gelobte Land" gesehen habe und deshalb nichts und niemanden mehr fürchte und sich keine Sorgen um ein langes, erfülltes Leben mache. Diese Aussage wurde vielfach als prophetische Todesahnung verstanden. Seine Ermordung löste in zahlreichen Städten der USA gewaltsame Unruhen aus.

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