Die Eigentümer und Hausverwaltungen sollten bis Ende August die Nichtbrennbarkeit der Fassade nachzuweisen. Zudem wurde die Sicherheit der Rettungswege anhand der Grundrisse der Gebäude überprüft.
"Mit den Ergebnissen der Befragung sind die Fachleute sehr zufrieden. Es wurden umfassende Nachweise zu den verwendeten Baumaterialien eingereicht. Teilweise ließen die Verwalter sogar Fassadenteile öffnen, um die Unterkonstruktion in Augenschein zu nehmen. In wenigen Fällen ergab sich überschaubarer Handlungsbedarf", so das Fazit.
"Wir sind froh, keine weiteren Gefahrenlagen identifiziert zu haben", erklärt Baudezernent Frank Meyer. "Trotzdem war die Befragung wichtig, denn sie hat einige Schwachstellen aufgezeigt und alle Eigentümer noch einmal für das Thema Fassadensicherheit sensibilisiert. Es hat sich aber auch unsere Erwartung bestätigt, dass die gefährliche Konstellation aus brennbarer Fassade und außen liegendem Rettungsweg an der Heinrich-Böll-Straße ein Einzelfall war."
Weiterführende Informationen für Eigentümer und Interessierte hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen im Internet veröffentlicht.