Jürgen Hardt (CDU) Nach Erdbeben: „Humanitäre Hilfe zulassen“

Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt erwartet von der Türkei, dass das Land nach dem schweren Erdbeben die Hilfe für Menschen in Syrien erleichtert. Auch Syrien selbst und Russland stünden in der Pflicht.

 Jürgen Hardt.

Jürgen Hardt.

Foto: Christoph Petersen

„Zahlreiche Menschen in Deutschland wollen angesichts der Erdbeben-Katastrophe von historischem Ausmaß in der Türkei und in Syrien schnell helfen. Vielerorts werden Hilfskonvois zusammengestellt. Hilfeleistende berichten jedoch von massiven Schwierigkeiten mit Hilfskonvois für Syrien. Die Türkei stellt unverhältnismäßig hohe Bedingungen an den Transit sowie den Grenzübertritt nach Nordsyrien. Auch auf syrischer Seite sind die Regeln zur Einreise unklar“, so Hardt.

So entstehe der Eindruck, „dass die Türkei solche Hilfen für die Opfer für Nordsyrien gar nicht wolle. Ich fordere die deutsche Regierung mit Nachdruck auf, in dieser Sache bei der türkischen Regierung vorstellig zu werden. Die Türkei muss einen praktikablen Weg finden, Hilfslieferungen auf dem Landweg zu ermöglichen und angesichts einer solchen Tragödie mit den kurdischen Autoritäten zusammenarbeiten. Auch das Assad-Regime und seine Garantiemacht Russland müssen humanitäre Hilfe aus dem Ausland zulassen.“

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