"Großartige Geschichte"

Wuppertal · Die Bayer AG hat der Rudolf-Steiner Schule ein etwa zehn Meter breites und dreistufiges Bühnenpodest geschenkt. Zuvor hatte sich der werkseigene Gesangsverein, der es bislang nutzte, nach 113 Jahren aufgrund von Nachwuchsproblemen auflöst.

 Titanic-Szene auf der Bühne der Rudolf-Steiner-Schule (v.li.): Hans-Jürgen Herrmann, Kirsten Mirgel und Reimund Sieper.

Titanic-Szene auf der Bühne der Rudolf-Steiner-Schule (v.li.): Hans-Jürgen Herrmann, Kirsten Mirgel und Reimund Sieper.

Foto: Bayer

"Enkelkinder von Bekannten besuchen die Rudolf-Steiner-Schule. Deshalb kam ich auf diese Idee", erklärt Hans-Jürgen Herrmann, der erste Chor-Vorsitzende. Jörg Reimund Sieper, Geschäftsführer der privaten Waldorf-Schule: "Das ist natürlich eine großartige Geschichte, dass Bayer an uns gedacht hat. Wir haben hier ein ausgeprägtes Musik- und Theaterleben und werden das Podest vielfältig einsetzen." Die zweitgrößte Bühne Wuppertals mit zudem 450 Sitzplätzen wird nicht nur schulintern genutzt, sondern auch für externe Veranstaltungen genutzt.

Mit einer kompletten LKW-Ladung hatten sich Bayer-Mitarbeiter auf den Weg zur Schule gemacht und die einzelnen Podestelemente, die vor mehr als 25 Jahren in der Bayer-eigenen Schreinerei gebaut worden waren, an die neuen Besitzer übergeben. Auch die Kleidung des Männer-Chors hat eine neue Bleibe gefunden: Dankbarer Abnehmer für die blauen Smokings war das Opernhaus.

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