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Für 16,7 Mio. Euro: Baubeginn im Wuppertaler Freibad Mählersbeck​

Sanierung für 16,7 Millionen Euro : Baubeginn im Freibad Mählersbeck

Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf 16,7 Millionen Euro. Davon werden vier Millionen vom Bund gefördert. Eine mögliche Erhöhung der Baukosten von zehn Prozent wurde nach Angaben der Verwaltung bereits eingerechnet.

Die „Mäh“, wie das Bad von Besuchern liebevoll genannt wird, wird in den kommenden zwei Jahren unter Federführung des städtischen Gebäudemanagements (GMW) und des Sport- und Bäderamtes der Stadt komplett erneuert: mit einem neuen Schwimmbecken mit sechs 50-Meter-Bahnen und einem sanften Einstieg mit 1,35 Metern Tiefe auf einer Seite, einem neuen Nichtschwimmerbecken neben dem neuen Kinderbecken und neuen Betriebsgebäuden. Alles wird barrierefrei zugänglich sein. Außerdem wird die Wiese saniert, die Außenanlagen werden neu gestaltet. Die neuen Sportflächen werden ganzjährig zugänglich sein.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Die Mählersbeck wird nicht nur badtechnisch komplett erneuert, sondern auch energetisch so aufgestellt, dass das Freibad fit für die Zukunft ist.“ Bei der zukünftigen Beheizung des Freibades wird auf die Nutzung von Gas verzichtet. So wird das Wasser in den Becken zukünftig mit Holzpellets erwärmt, der Strom wird mit Photovoltaik erzeugt, und die Gebäude erhalten ein Gründach. Eine einfahrbare Abdeckung über dem Schwimmerbecken sorgt dafür, dass die Wassertemperatur auch über Nacht nicht allzu sehr fällt, damit der Energiebedarf gesenkt werden kann.

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„Das vor gut 100 Jahren erbaute Freibad Mählersbeck wird mit neuem Energie -und Freizeitkonzept die Attraktivität der Wohn-und Lebensqualität im Wuppertaler Osten erheblich steigern. Ich freue mich sehr, dass wir nach dem Abschluss der nun begonnenen Arbeiten alle in der städtischen Betriebsverantwortung stehenden Schwimmbäder durchsaniert haben“, unterstreicht Sportdezernent Matthias Nocke.

Die Rutsche wird als Felsenrutsche in die neue Anlage integriert, auch Startblöcke sind vorgesehen. Neben den Wasserflächen entsteht ein so genannter „Bürgerpark“ mit Kletterspiel- und Sandfläche, einem Matschspielplatz und Sportflächen für Ballspiele. Mittels eines mobilen Zauns wird es möglich, die Flächen ganzjährig für die Freizeitnutzung offen zu halten – auch wenn das Freibad im Winter geschlossen ist.