Medienprojekt Wuppertal stellt Strafanzeige wegen Hasskommentar "Fieser Gewaltaufruf"

Wuppertal · Das Wuppertaler Medienprojekt stellt Strafanzeige gegen Unbekannt. Hintergrund ist ein rassistischer Hasskommentar auf dem hauseigenen YouTube-Kanal.

 Screenshot der YouTube-Seite des Medienprojekts.

Screenshot der YouTube-Seite des Medienprojekts.

Foto: YouTube

Dort ist der Beitrag eines Wuppertaler Filmemachers zu sehen, der eine Reportage über das Flüchtlingslager in Idomeni gedreht hat. Es ist Teil der von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Projektreihe "Hin und weg" über das Thema Flucht und die Folgen. Ein noch unbekannter User hatte den Beitrag mit einem rechtsradikalen Satz versehen. Er ist inzwischen gelöscht.

"Natürlich werden wir zu diesem fiesen Gewaltaufruf eine Strafanzeige stellen. Natürlich werden wir weiterhin junge Menschen dabei unterstützen, Filme zur politischen Bildung zu machen, andere aufzuklären und mit Filmen mehr Verständnis und ein besseres Zusammenleben in unserer Gesellschaft fördern", so das Medienprojekt.

Die Premiere von "Hin und weg 2" mit neuen Filmen, die gerade produziert werden, ist am 5. Juli 2016 ab 19:30 Uhr im CinemaxX Wuppertal zu sehen.

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