Echtes Gemeinschaftsprojekt

784 Bäche und kleine Siefen gibt es im Wuppertaler Stadtgebiet. Sie werden nun nach und nach von den Bürgervereinen und vom Wupperverband auf Tafeln vorgestellt. Den Anfang macht der Herbringhauser Bach.

 Georg Wulf (li., Vorstand des Wupperverbandes) , Andreas Zawierucha (2.v.li., Vorsitzender des Bürgervereins Herbringhausen), Oberbürgermeister Peter Jung (2.v.re.) und Prof. Dr. Wolfgang Baumann (Vorsitzender des Stadtverbandes der Bürger- und Bezirksvereine) stellten gemeinsam die erste Informationstafel auf.

Georg Wulf (li., Vorstand des Wupperverbandes) , Andreas Zawierucha (2.v.li., Vorsitzender des Bürgervereins Herbringhausen), Oberbürgermeister Peter Jung (2.v.re.) und Prof. Dr. Wolfgang Baumann (Vorsitzender des Stadtverbandes der Bürger- und Bezirksvereine) stellten gemeinsam die erste Informationstafel auf.

Foto: Wupperverband

Die am Montag (23. März 2015) eingeweihte Tafel zeigt Eckdaten des Gewässers, etwa seine Länge von 7,1 Kilometern, die Lage von Quelle und Mündung sowie den Verlauf. Im Oberlauf liegt die Herbringhauser Talsperre, aus der die Stadtwerke (WSW) Trinkwasser gewinnt. Außerdem ist der Herbringhauser Bach ein Lebensraum für viele Arten, zum Beispiel Schlingnattern, Waldeidechsen, Schmetterlinge sowie Erlen und Adlerfarn.

Die Auswahl der Gewässer, die auf Informationstafeln präsentiert werden, treffen die Bürgervereine. Sie liefern außerdem Informationen und Fotomaterial. Anschließend ergänzt der Wupperverband seine wasserwirtschaftlichen Informationen und gestaltet die Tafeln. Um die Auswahl des Schilderstandortes und um die Pflege der Informationstafeln kümmert sich der jeweilige Bürgerverein.

Das Projekt ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren angelegt. Die Kosten für eine Informationstafel liegen bei etwa 80 Euro. Hinzu kommen noch Materialkosten für die Aufstellung oder Anbringung. Der Gesamtbetrag wird von dem jeweiligen Bürgerverein und dem Wupperverband je zur Hälfte übernommen.

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