Neujahrsempfang der IHK "Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land ..."

Wuppertal · Das "Hohelied" der gemeinsamen bergischen Heimat ("Wo die Wälder noch rauschen ...") sangen die 1.000 Gäste des diesjährigen Neujahrsempfangs der Industrie- und Handelskammer am Schluss der Veranstaltung.

 Ein Lied, zwo, drei ...

Ein Lied, zwo, drei ...

Foto: Malte Reiter / IHK

Und tatsächlich: Obwohl (fast) alle den "Teleprompter" auf der Videoleinwand als Hilfestellung nutzen mussten, gab es doch Signale einer zukunftsorientierten Zusammenarbeit der bergischen Großstädte in Sachen-Outlet-Center. Kammerpräsident Thomas Meyer bot an, die verhärteten Fronten zwischen Remscheid und Wuppertal moderierend aufweichen zu wollen.

Darüber hinaus richtete er einen flammenden Appell an alle Anwesenden, sich für die weitere Integration von Flüchtlingen auch persönlich einzusetzen: "Es ist dies eine gesamtgesellschaftliche Herkulesaufgabe, aber mit Ihrer Hilfe und der Ihrer Unternehmen können wir es schaffen." Meyer verwies darauf, dass der demografisch zu befürchtende Mangel an angelernten und Fachkräften mit Hilfe der Neuankommenden erfolgreich bekämpft werden könne. Dabei müssten aber der Spracherwerb, die Ausbildung und weitere Qualifizierung ausreichend gefördert werden.

Meyer fügte hinzu: "Dazu gehört allerdings auch, dass unser Wertekanon als Spielregel für das gesellschaftliche Miteinander vermittelt wird." Sollte die Integration nicht gelingen, drohten auch hierzulande "französische Verhältnisse".

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