Am Mittwoch BUGA-Vertragswerk durchläuft den Rat
Wuppertal · Die Bewerbung der Stadt für die Bundesgartenschau 2031 kann in die nächste Etappe gehen. Die beginnt am 21. September, wenn der Rat einen Durchführungs- und einen Gesellschaftsvertrag absegnen soll.
Als sehr arbeitsintensiv beschreibt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind die vergangenen Wochen: „Nun haben wir den Kopf frei nach vorne.“ Nun muss der Rat noch für den in den in der jüngsten Zeit entstandenen Durchführungs- und einen Gesellschaftsvertrag stimmen. Der liegt in der finalen Entwurfsfassung vor und wurde während der letzten Woche vom Bewerbungsbeirat mit breiter Mehrheit – bei einer Gegenstimme – dem Rat zum Beschluss empfohlen.
Nach dem Ratsvotum ist es dann noch an der Bundesgartenschau-Gesellschaft, ihr „Ja“ für den Standort Wuppertal offiziell mitzuteilen. Davon ist nach den üblichen Gepflogenheiten auszugehen. OB Schneidewind sagte bei seiner Pressekonferenz am Donnerstag, er rechne mit einer schnellen und positiven Entscheidung.
Gemeinsam habe man im Vertrag auch Risiken abgedeckt, sagt Schneidewind: „Eine Stopp-Option ist vertraglich festgeschrieben, falls zum Beispiel aufgrund extremer Entwicklungen der Haushalte Förderkulissen wegbrechen sollten.“ Und auch eigene Visionen aus Wuppertal seien eingeflossen.
„Ganz wichtig war uns die offizielle Aufnahme unserer BUGA-plus-Projekte in den Durchführungsvertrag. Obwohl sie außerhalb der BUGA-Kernareale liegen, dürfen diese Projekte, etwa der Radrundweg oder die ,Parkpromenade‘, das BUGA-Label tragen. Das bestätigt unser Konzept und kann mit Blick auf Förderung ein deutlicher Vorteil sein.“
Sollten Rat und Bundesgartenschau-Gesellschaft sich final für die BUGA in Wuppertal aussprechen, will der OB sofort loslegen: „Acht Jahre klingen nach viel Zeit, aber das Arbeitspensum der BUGA- und BUGA-plus-Projekte ist bis 2031 absolut sportlich.“