Brücke ist angekommen

Die Brücke Bracken der Wuppertaler Nordbahntrasse ist an ihrem Bestimmungsziel angekommen. Vorausgegangen war eine mehrstündige Verzögerung.

 Mit Hilfe eines großen Krans wurde die Brücke eingehängt.

Mit Hilfe eines großen Krans wurde die Brücke eingehängt.

Foto: Michael Bergmann

Der Schwertransport, der das 30 Bauwerk vom Gelände einer Spezialfirma in Meißen ins Bergische Land gebracht hatte, blieb am Freitagmorgen (24. April 2015) auf der A 46 in der Großbaustelle stecken. Unter anderem mussten Schilder entfernt werden, damit es weitergehen konnte.

Die Brücke ist auf der Nordbahntrasse das letzte noch fehlende Bindeglied im Wuppertaler Nordosten. Sie befindet sich in dem sechs Kilometer langen Abschnitt der ehemaligen Kohlenbahnstrecke von Wichlinghausen zum Tunnel Schee, die von 1884 bis 1992 in Betrieb war. Bereits vor einigen Jahren musste die alte Natursteinbrücke aus Sicherheitsgründen — damals noch durch die Deutsche Bahn — abgetragen werden. Das 130 Jahre alte Mauerwerk wies erhebliche Schäden auf. Eine Reparatur wäre unwirtschaftlich gewesen.

 Auch die letzten Brücken wurden passiert.

Auch die letzten Brücken wurden passiert.

Foto: Walter Grese

Seit Herbst 2014 war für die Überbrückung der entstandenen Lücke, rund 1.300 Meter vor dem Tunnel Schee, an einer neuen und vor allem ungewöhnlichen Brückenkonstruktion gearbeitet worden. Sie überspannt die Straße Bracken in einer Höhe von neun Metern.

 Die Polizei begleitete den Schwertransport auf den gesamten 530 Kilometern.

Die Polizei begleitete den Schwertransport auf den gesamten 530 Kilometern.

Foto: Walter Grese

Direkt nach dem Einhängen folgen die Einschalarbeiten für die Brückenverankerung, ab Montag wird betoniert. Der Beton muss dann noch drei bis vier Wochen aushärten. Dann erst kann die Brücke freigegeben werden und ist der letzte Lückenschluss auf 23 Kilometer Nordbahntrasse geschafft..

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