Bergische Uni Wuppertaler Wissen in Berlin gefragt

Wuppertal · Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl von der der Bergischen Universität Wuppertal zur Vorsitzenden des neuen Ausschusses „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ berufen.

 Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl.

Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl.

Foto: Sebastian Jarych

Die Aufgabenliste der Expertin ist lang: In Wuppertal ist Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl Prorektorin für Planung, Finanzen und Transfer sowie innerhalb ihrer Fakultät Maschinenbau und Sicherheitstechnik Leiterin der Fachgruppe Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit.

Und als solche weiß sie, wovon sie spricht, wenn sie ihre neue Aufgabe in der Bundeshauptstadt erläutert: „Ich habe 16 Jahre darauf gewartet, dass ein solcher strategischer Ausschuss ins Leben gerufen wird“, bringt sie ihre Freude auf den Punkt – und meint damit den besonderen Auftrag des neugeschaffenen Gremiums.

Koordination und Lückenschluss mehrerer Fachausschüsse

Dabei gehe es darum, zu komplexen Fragestellungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes das Know-how und die Arbeit bestehender Expertinnen- und Expertengremien im Einzelfall zu koordinieren und in technische Regeln zu überführen „Nicht nur jüngste Ereignisse, wie etwa der Corona-Tönnies-Skandal zeigen, wie wichtig ein solcher Lückenschluss ist“.

Genau die richtige Aufgabe also für die erfahrene Expertin und Netzwerkerin, die am 27. September in der konstituierenden Sitzung des Bundesausschusses von Bundesminister Hubertus Heil in ihr neues Amt berufen wurde und seitdem bereits bundesweit Beziehungen knüpft. Doch eines wird sie deshalb keinesfalls vernachlässigen: ihre heutige Aufgabe innerhalb des derzeitigen Rektorats bis zum Herbst nächsten 2022.

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