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Bergische Uni Wuppertal​: Studie zur Gesundheit beim E-Sport

Bergische Uni Wuppertal : Studie zur Gesundheit beim E-Sport

Die Gesundheit von Menschen stärken, die gerne E-Sport treiben: Das ist das Ziel einer Studie, die der Lehrstuhl für Sportmedizin der Bergischen Universität Wuppertal und die Bergische Krankenkasse ab sofort starten.

E-Sport erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit, auch die Corona-Pandemie führte zu einem Boom der Branche. Das Hobby verbindet immer mehr Menschen – unabhängig von Ländergrenzen, Geschlecht und körperlichen Einschränkungen. „Allerdings zählen E-Sporttreibende zu einer potenziellen Risikogruppe“, erläutert Dr. Fabian Tomschi (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sportmedizin der Bergischen Universität). „Denn lange Bildschirmzeiten und stundenlanges Sitzen sind anerkannte Risikofaktoren für chronische Krankheiten.“

Die Gesundheit von Menschen liegt auch dem neuen Kooperationspartner des Lehrstuhls am Herzen: Speziell für den E-Sport setzt sich die Bergische Krankenkasse seit zwei Jahren ein. „Mit der Studie gehen wir nun einen großen Schritt weiter“, freut sich Mitarbeiter und E-Sport-Experte Lukas Richter über die nun frisch besiegelte Zusammenarbeit.

Dr. Fabian Tomschi unterstreicht die Bedeutung des wissenschaftlichen Kooperationsprojekts: Zwar gebe es erste Studien zur Gesundheit von E-Sporttreibenden. „Allerdings befassen sich von denen nur wenige auch mit sogenannten objektiven Gesundheitsparametern, wie zum Beispiel Körperfett oder Blutdruckparameter. Wir freuen uns, dass wir dank der Förderung der Bergischen Krankenkasse aussagekräftige Daten erheben können. Sie bilden die Grundlage für Gesundheitsförderung.“

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Das Studienprojekt ist angelegt auf drei Jahre. In diesem Zeitraum laufen Untersuchungen über den Gesundheitszustand der Studienteilnehmenden, die jeweils auf 90 Minuten angelegt sind. Zudem verspricht ein E-Sport-Trainingscamp viel Spaß – und Bewegung: Dabei leiten die Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ein Athletiktraining an, das die Gesundheit der Teilnehmenden verbessern soll. Die Auswertung der Ergebnisse soll 2026 vorliegen.