Bergische Uni Einer der meist zitierten Wissenschaftler weltweit

Wuppertal · Dr.-Ing. Jörg Rinklebe (Professor für Boden- und Grundwassermanagement an der Bergischen Universität Wuppertal) ist einer der meistzitierten Wissenschaftler in seinem Forschungsfeld – so eine jetzt veröffentlichte internationale Liste. Damit gehört Prof. Rinklebe zu den 6.200 einflussreichsten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit.

 Prof. Dr.-Ing. Jörg Rinklebe (auf dem Archivfoto mit Prof. Dr. Cornelia Gräsel).

Prof. Dr.-Ing. Jörg Rinklebe (auf dem Archivfoto mit Prof. Dr. Cornelia Gräsel).

Foto: Friederike von Heyden

Für die Liste „Highly Cited Researchers“ hat das Unternehmen Clarivate Analytics wissenschaftliche Veröffentlichungen der Jahre 2009 bis 2019 analysiert und untersucht, wie oft die Veröffentlichungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Publikationen ihrer Kolleginnen und Kollegen zitiert wurden. Das gilt als wichtiger Hinweis für den wissenschaftlichen Einfluss einer Veröffentlichung.

Bei der Beurteilung zählte auch die Qualität, also das Ansehen der Fachzeitschrift, in der publiziert wurde. In der Liste werden nur Kolleginnen und Kollegen aufgeführt, die in einem bestimmten Forschungsfeld zu dem einen Prozent der am häufigsten Zitierten gehören. Insgesamt sind in der aktuellen Liste 6.167 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 21 Fachgebieten der Natur- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin aufgeführt, darunter 345 deutsche Forschende.

Prof. Dr.-Ing. Jörg Rinklebe ist Experte auf dem Gebiet des Boden- und Grundwassermanagements. Aktuell bearbeitet der Agrarwissenschaftler drei größere Forschungsprojekte. Zum einen entwickelt und testet die Arbeitsgruppe ein neuartiges Material zur effektiven Sanierung von mit per- und polyfluorierten Chemikalien belasteten Böden und Grundwässern (Forschungsprojekt „Panorama“).

Zweitens werden im Verbundprojekt „Valuefarm“, vor dem Hintergrund des Klimawandels, mediterrane bislang ungenutzte Wildpflanzen einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Im dritten Forschungsprojekt „Innosoilphosph“ geht es darum, die Mobilisierung von Phosphor (P) bei Einsatz von neuartigen P-Düngern unter variierenden Umweltbedingungen besser zu verstehen. Dadurch ist es möglich, eine Eutrophierung von Gewässern zu vermeiden und eine umweltschonende landwirtschaftliche Produktion zu ermöglichen.

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