Stadt und freie Träger Gemeinschaftsprojekt: „Zuhause in Wuppertal“

Wuppertal · Das Projekt „Zuhause in Wuppertal“ wurde zum 1. Januar 2021 an den Standorten Elberfeld und Oberbarmen etabliert. Nun hat es digital seinen Auftakt gefeiert. Rund 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen per Videokonferenz zusammen, um das Projekt und dessen Mitarbeiter kennenzulernen, sich auszutauschen und gemeinsam den erfolgreichen Projektstart und die enge Zusammenarbeit zu feiern.

 Dezernent Dr. Stefan Kühn.

Dezernent Dr. Stefan Kühn.

Foto: Stadt Wuppertal

Sowohl Suat Yilmaz, der zugeschaltete Leiter des Referats Kommunales Integrationsmanagements aus dem Fachbereich Integration des Ministeriums für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration (MKFFI), als auch Wuppertals Dezernent Dr. Stefan Kühn sowie die Projektpartner lobten die Zusammenarbeit. Dr. Kühn: „Ich wünsche dem Projekt ,Zuhause in Wuppertal‘ viel Erfolg. Die heutige motivierende Veranstaltung hat gezeigt, dass uns dies mit unseren Kompetenzen und unserem Engagement gelingen wird.“ Kühn betonte weiterhin, dass das Projekt dabei helfe, „Wuppertal zur Heimat für die Menschen zu machen, die zu uns kommen“.

„Zuhause in Wuppertal“ bietet Unterstützung für EU-(Neu-)Zugewanderte. Mit dem Wunsch, dass sich zugewanderte Menschen in Wuppertal zu Hause fühlen können, unterstützen die Ansprechpartnerinnen und -partner des Projektes bei allen Fragen des täglichen Lebens. Ziel ist es, prekäre Lebenslagen zu beenden und Integrationschancen zu ermöglichen. Es schließt an das langjährige Projekt „Zuhause in Oberbarmen“ an. So findet sich die Unterstützung nicht nur mitten auf der Berliner Straße in Oberbarmen, sondern in Zukunft auch an der Gathe. Hier können Fragen und Anliegen kurzfristig und unkompliziert in den offenen Sprechstunden geklärt werden. Dort finden auch Informationsveranstaltungen, niederschwellige Sprachkursangebote und Gruppenangebote statt.

Darüber hinaus besteht im Projekt die Möglichkeit, individuell und umfassend zu allen wichtigen Themen, wie Arbeit, Sprache, Gesundheit, Bildung und Wohnen beraten zu werden. Das große Team, bestehend aus 13 Fachkräften von insgesamt sieben Trägern, kann aufgrund eigener Einwanderungsgeschichten muttersprachliche Beratung in zehn verschiedenen europäischen Sprachen anbieten.

„Zuhause in Wuppertal“ ist ein Projektverbund aus dem Ressort Zuwanderung und Integration der Stadt als Projektträger, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Diakonie Wuppertal, der Jobcenter Wuppertal AöR, dem Internationalen Bund, dem Sozialtherapeutischen Kinder- und Jugendarbeit sowie des Nachbarschaftsheims Alte Feuerwache. Das Projekt ist Teil des Förderprogramms „Kommunales Integrationsmanagement“, das durch das Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration gefördert wird und das den Aufbau stadtweiter und rechtskreisübergreifender Strukturen der Zusammenarbeit im Bereich der Integration zum Ziel hat.

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