Großprozess um europaweiten Drogen-Schmuggel Angeklagter (51) mit Verdacht auf Schlaganfall in Klinik

Wuppertal · Notarzteinsatz im Landgericht. Am Dienstagvormittag (26. Juni 2018) kam es während einer Sitzungspause im Landgericht zu einem medizinischen Notfall, bestätigte ein Gerichtssprecher.

 Symbolfoto.

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Foto: Christoph Petersen

Nach Informationen aus Justizkreisen erlitt ein 51 Jahre alter Angeklagter mutmaßlich einen Schlaganfall. Eine zivile Klinik versorge den Untersuchungsgefangenen. Die Untersuchungen dauern an.

In dem seit vergangenen Dezember laufenden Großprozess gegen fünf Angeklagte geht es um europaweiten Drogen-Schmuggel und mutmaßlich 280 Kilogramm Heroin aus der Ukraine. Der Staatsanwaltschaft zufolge verwendeten versteckten die Männer Drogen für den Transport in umgebauten Autos. Derzeit hört das Gericht Telefonmitschnitte mit Hilfe von Dolmetschern öffentlich an.

Nach dem Rettungseinsatz breendeten die Richter die Sitzung für den Tag. Der nächste Termin ist voraussichtlich am kommenden Dienstag. Sollte der 51-Jährige für längere Zeit zu krank sein, kann das Gericht den Prozess gegen ihn abtrennen und gegen die Übrigen weiter verhandeln. Die Richter haben bereits Fortsetzungstermine bis zum Jahresende bestimmt.

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