Sehr geehrte Frau Radermacher,
wie zu erfahren war, haben Sie Ihre persönliche Teilnahme an der Bürgeranhörung zum Thema Oberbarmen mit Herrn Oberbürgermeister Mucke am 6. Dezember, 18 Uhr, in der "Färberei" abgesagt.
Die Oberbarmer Bürgerinnen und Bürger möchten von der Polizeipräsidentin wissen, wie, durch welche Maßnahmen, Sie mit Ihrer Behörde auf die Oberbarmer Situation ganz konkret reagieren wollen.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf Ihr Schreiben Bezug nehmen, dass Sie mir im Zusammenhang mit meiner Eingabe an die Ministerpräsidentin des Landes NRW erst kürzlich übersandt haben. Darin war zu lesen: "Nach Berichtsaufforderung durch das Ministerium für Inneres und Kommunales haben wir Frau Ministerpräsidentin Hannelore Kraft unser Konzept 'Sichere Stadt Barmen' erläutert. Insofern verweise ich auf dieses Schreiben, um Wiederholungen zu vermeiden. Eine Verlegung der Wache von Heckinghausen in das Gebäude der Deutschen Post ist derzeit keine Option. Am 06.12.16, 18.00 Uhr, findet — gemeinsam mit der Stadt — eine Bürgerversammlung zum Thema 'Berliner Platz' statt. Sicher werde ich Sie dort begrüßen und Ihnen Einzelheiten und Hintergründe erläutern können."
Mir geht es nicht um die persönliche Begrüßung, aber die Erläuterung von Einzelheiten und Hintergründen durch die Polizeipräsidentin selbst, das hätten sich die Oberbarmer gewünscht: Wie sieht das Konzept "Sichere Stadt Barmen" aus? Warum ist die Verlegung der Wache in das leerstehende Gebäude am Oberbarmer Bahnhof (bis vor kurzem Postamt) keine Option?
Wir hätten uns gewünscht, dass eine bürgernahe Polizeipräsidentin den Termin mit dem Oberbürgermeister und den Oberbarmer Bürgerinnen und Bürgern selbst wahrgenommen hätte.
Franz-Georg Schmitz, Normannenstraße