Eine No-Go-Area!?

Betr.: Situation in Oberbarmen

Oberbarmen entwickelt sich immer mehr zur No-Go-Area. Wenn man zum Beispiel täglich sieht, dass an der Langobardentreppe Drogen vertickt werden, kann man sich nicht mehr wundern. Vor Wochen habe ich das auch einem Polizisten, der gerade dort unterwegs war, mitgeteilt. Passiert ist nichts. Ich wohne hier seit 35 Jahren, früher konnte man auch als Kind draußen spielen. Heute würde ich das den Kindern nicht mehr erlauben, außer ich gehe mit.

Und die Spielhallen sind für die Anwohner das kleinere Übel. Wohnen Sie mal neben einer Shisha-Bar: Auf dem Hof wird die Kohle mit einem Grill und einem Ventilator angezündet, eine schöne Plastikfolie drüber und das nennt sich dann Brandschutz. Im Sommer, als die ganzen Tische draußen standen, hätten wir, wenn wir es gewollt hätten, gar nicht in die Bar zu gehen brauchen, denn unsere Wohnung beziehungsweise sämtliche Wohnungen stanken danach.

Und wenn man das Gesundheitsamt danach fragt, dass dies sicher schädlich ist, bekommt man ein Schreiben, dass man das so genau nicht sagen könne, da es ja keine Langzeitstudien gibt.

Jessica Rothe, Berliner Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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