Sowie am 30. Mai 2018 in der Wuppertaler Stadthalle.
Pollini ist einer der zahlreichen Starpianisten, die das Klavierfestival Ruhr in diesem Jahr hat gewinnen können. Dessen Intendant Prof. Franz-Xaver Ohnesorg ist sich nicht sicher, ob Pollini in seiner langen Karriere bereits in Wuppertal aufgetreten ist. Sicher ist nur: Seit der Restaurierung des Hauses 1998 war das nicht der Fall.
Das gab ihm zugleich die Möglichkeit, den großen Chopin-Spezialisten hierhin zu locken. "Maurizio Pollinis Vater war Architekt und hat unter anderem Bauten für die Olympischen Spiele in Rom entworfen. Dieses Faible für Architektur hat der Sohn übernommen — so konnte ich ihn mit dem wundervollen Saal locken", erläuterte Ohnesorg seine "Verhandlungsstrategie".
Am 30. Mai wird sich Pollini von der Schönheit der Halle überzeugen können — so wie die Konzertbesucher von der überragenden Qualität seines Spiels. Auf dem Programm stehen Werke von Schumann sowie die Nocturnes und die Sonate Nr. 3 in h-Moll von Frédéric Chopin.