Agaplesion Bethesda Krankenhaus Neues Angebot zur Versorgung neuromuskulärer Erkrankungen

Wuppertal · Das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal bietet nun eine Ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) für neuromuskuläre Erkrankungen an. Damit soll die Versorgung von Menschen mit seltenen und komplexen neurologischen und muskulären Krankheitsbildern im Bergischen Land gestärkt werden.

Dr. med. Dietrich Sturm (Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie, Facharzt für Neurologie und Teamleiter der ASV).

Foto: Anne Wirtz

Die ASV ermögliche eine umfassende Diagnostik und Therapie durch ein interdisziplinäres Team von Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen. „Mit der Einführung der ASV für neuromuskuläre Erkrankungen setzen wir einen weiteren Meilenstein in der spezialisierten Patientenversorgung“, erklärt Geschäftsführerin Dr. Cornelia Sack. „Unser Anspruch ist es, den Menschen in unserer Region eine optimale medizinische Betreuung zu bieten und gleichzeitig den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen zu fördern.“

Die ASV zeichnet sich durch ihre ganzheitliche Herangehensweise aus. Das Kernteam besteht aus Fachärztinnen und -ärzten der Kliniken für Neurologie und Innere Medizin: „Zusätzlich werden bei Bedarf weitere spezialisierte Fachbereiche wie Radiologie oder Orthopädie eingebunden, um verschiedenste Krankheitsverläufe umfassend zu behandeln. Die Bedeutung der ASV geht dabei sogar über die rein medizinische Versorgung hinaus: Sie bietet Patientinnen und Patienten mit oft jahrelang bestehenden Beschwerden neue Hoffnung.“

Dr. med. Dietrich Sturm (Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie, Facharzt für Neurologie und Teamleiter der ASV): „Viele Menschen leben oft jahrelang mit ihren Beschwerden und denken, dass nichts mehr getan werden kann. Doch unsere gezielte Diagnostik und fortschrittliche therapeutische Ansätze eröffnen häufig neue Möglichkeiten.“

Ein zentraler Vorteil der ASV liege auch darin, dass auch Verdachtsdiagnosen bestimmter neuromuskulärer Erkrankungen abgeklärt werden könnten. „Patientinnen und Patienten profitieren von kurzen Wegen und einer strukturierten Behandlung, die ambulant beginnt und bei Bedarf nahtlos in eine stationäre Versorgung übergehen kann. Für die Anmeldung ist lediglich eine Überweisung durch einen Haus- oder Facharzt mit dem Vermerk ,Behandlung nach §116b SGB V‘ erforderlich. Das Sekretariat der Klinik für Neurologie steht Interessierten für weitere Auskünfte zur Verfügung“, heißt es.