Einzelhandel JuLis für zeitweise Lockerung des Sonntagsverkaufsverbots

Wuppertal · Die Jungen Liberalen in Wuppertal sprechen sich für eine temporäre Lockerung des Sonntagsverkaufsverbots aus. Ziel sei es, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzuschwächen, da besonders der Einzelhandel von der aktuellen Situation schwer betroffen sei.

 Der Vorstand der Jungen Liberalen in Wuppertal (v.l.): Alexander Hobert, Niklas Mittelstädt, Robin Hölter, Marvin Dengel und Eira Dengel.

Der Vorstand der Jungen Liberalen in Wuppertal (v.l.): Alexander Hobert, Niklas Mittelstädt, Robin Hölter, Marvin Dengel und Eira Dengel.

Foto: JuLis Wuppertal

Der JuLi-Kreisvorsitzende Robin Hölter betont, grundsätzlich sei man nicht gegen das Sonntagsöffnungsverbot: „Ich verstehe die Argumente, dass Arbeitnehmer geschont werden sollen und dass sie auf jeden Fall einen Ruhetag bekommen sollen.“ Demgegenüber müsse man berücksichtigen, dass man sich aktuell möglicherweise in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit Ende des Zweiten Weltkriegs befinde. Kleinere und mittelgroße Unternehmen und insbesondere der Einzelhandel befänden sich oft in einer wirtschaftlich sehr prekären Lage.

Die Arbeitnehmer seien am Ende die Leidtragenden, wenn Betriebe aufgrund der Krise gezwungen seien, Stellen zu streichen oder Insolvenz anzumelden, so die Jungen Liberalen. Durch eine verstärkte Sonntagsöffnung könne man die wirtschaftlichen Folgen ein wenig abfedern. Daher wäre eine Lockerung des Sonntagsverkaufsverbots „unter den aktuellen Umständen sehr angemessen“.

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