Corona-Pandemie Stadt stundet kleinen und mittelständischen Unternehmen Steuern

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal will kleine und mittelständische Unternehmen während der Corona-Krise entlasten. Sie bietet deshalb Steuerpflichtigen die Möglichkeit einer Stundung von Steuerzahlungen unter Verzicht auf eine Verzinsung an.

 Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

„Hierbei geht es insbesondere darum, unsere klein- und mittelständischen Unternehmen vor Ort kurzfristig zu unterstützen“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Alle Unternehmen, auch die vielen Familien- oder Solo-Unternehmen, sind wichtig für den Wirtschaftsstandort Wuppertal. Gemeinsam wollen wir die für uns alle schwierige Zeit überstehen.“

So ermögliche es die Stadt auch, die Anpassung der Gewerbesteuervorauszahlungen wegen Umsatzrückgängen unbürokratisch zu beantragen (gewerbesteuer@stadt.wuppertal.de). „Das bedeutet, dass auch Wuppertaler Unternehmen unbürokratisch Stundungen von Steuerzahlungen unter Verzicht auf eine Verzinsung, ebenso wie eine Anpassung künftiger Gewerbesteuervorauszahlungen beantragen können“, so Stadtdirektor Johannes Dr. Slawig. „Vor allem geht es jetzt erst einmal darum, die Liquidität der Unternehmen zu stärken, damit möglichst viele Unternehmen und Arbeitsplätze erhalten werden.“ Von der neuen Regelung ist die Bezahlung von Steuerrückständen aus dem Vorjahr oder den Vormonaten nicht betroffen. Hier kann nur bei Notlagen eine Stundung gewährt werden.

Oberbürgermeister und Stadtdirektor erneuerten unterdessen ihre Forderung, dass Bund und Land die Städte bei ihrem Bemühen, die finanziellen Folgen der Krise zu bewältigen, unterstützen müssten. Auch der Städtetag hatte angemahnt, dass die Kommunen finanzielle Unterstützung nötig hätten.

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