Kassenärztliche Vereinigung Testbetrieb für digitalen Impfpass gestartet

Wuppertal · Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein geht mit den für die Impfzentren zuständigen Kreisen und Kommunen in die Generalprobe für den digitalen Impfpass: Die Plattform der zuständigen Unternehmen IBM/UBIRCH, über die die E-Zertifikate mit QR-Code generiert werden können, steht nun zur Verfügung.

 Der Impfpass kann bald auch in eine zusätzliche digitale Version umgewandelt werden.

Der Impfpass kann bald auch in eine zusätzliche digitale Version umgewandelt werden.

Foto: Markus Winkler

Am Freitag (11. Juni 2021) begann der Probebetrieb in den ersten der insgesamt 28 Impfzentren in Nordrhein, um die Stabilität und Performance der Plattform zu testen. „Außerdem soll der unter anderem durch das Ausdrucken der Zertifikate geänderte Ablauf in den Impfzentren im Echtbetrieb simuliert werden. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse werden dafür genutzt, um direkt Anpassungen und Optimierungen für die nächsten in den Probebetrieb gehenden Impfzentren vornehmen zu können“, teilt die KV mit.

Ziel sei es, dass bis Ende Juni alle Impfzentren am Nordrhein ihre Probeläufe erfolgreich absolviert hätten, sodass sie gemeinsam - ebenfalls Ende Juni - in den Echtbetrieb starten könnten. „Ein wichtiger Hinweis für Geimpfte: Die im Probebetrieb erstellten Zertifikate für den digitalen Impfpass sind gültig und können direkt mitgenommen werden“, heißt es.

Alle diejenigen, die im Impfzentrum bereits ihre Zweitimpfung erhalten und ihren Termin über die KV Nordrhein entweder online oder telefonisch über die 116 117 gebucht haben, bekommen ihr E-Zertifikat automatisch in den nächsten Wochen per Post zugeschickt. Dies gilt auch für die Personen, die über die Kommunen gebucht haben, soweit der KV Nordrhein hierfür die Adressen vorliegen. Über den darinstehenden QR-Code können die Daten in die dafür vorgesehenen Apps wie „CovPass“ oder die Corona-Warn-App hochgeladen werden.

Für alle anderen Personen, die zum Beispiel durch mobile Ärzteteams in Pflegeeinrichtungen oder in Krankenhäusern geimpft wurden, können die QR-Codes in den Apotheken und voraussichtlich ab Ende Juni auch in den Arztpraxen erstellt werden.

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