Langerfeld Corona-Ausbruch in städtischem Altenheim Langerfeld

Wuppertal · Trotz der Umsetzung der Hygienevorkehrungen nach RKI–Richtlinien und darüber hinaus ist es zu einem Corona-Ausbruch im städtischen Altenheim Langerfeld gekommen: 19 Bewohnerinnen und Bewohner sowie sieben Beschäftigte in der Einrichtung an der Hölkesöhde erhielten im Rahmen der Reihentests positive Befunde auf den SARS-CoV-2-Erreger.

 Symbolbild.

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Foto: Alexas_Fotos

Bei den Reihentestungen werden sämtliche 86 Bewohnerinnen und Bewohner vierzehntägig getestet. Die 95 Beschäftigten werden zweimal wöchentlich mittels Antigen-Schnelltest überprüft.

In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurden die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner umgehend isoliert. Die betroffenen Beschäftigten sind vom Dienst freigestellt und befinden sich in häuslicher Quarantäne. „Einige der positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner haben milde Erkältungssymptome, sind gesundheitlich stabil und befinden sich unter intensiver pflegerischer und ärztlicher Beobachtung. Sechs Bewohner aus der Einrichtung befinden sich derzeit im Krankenhaus, davon vier mit positivem Corona-Befund“, so die Stadtverwaltung am Freitag (20. November 2020). „Die Angehörigen und Betreuenden wurden telefonisch informiert und gebeten, zu ihrem eigenen Schutz persönliche Besuche in der Einrichtung bis zur nächsten Woche zu verschieben.“

Auf welchem Weg das Corona-Virus in die Einrichtung gelangen konnte, ist derzeit unklar. Um einer sozialen Isolation vorzubeugen, konnten Angehörige trotz hoher lokaler Sieben-Tage-Inzidenzzahlen in Wuppertal weiterhin Pflegebedürftige in der Einrichtung besuchen, unter Einhaltung von Hygienevorkehrungen und auf Grundlage eines mit dem Gesundheitsamt abgestimmten Besuchskonzepts. Eine Anfang November positiv getestete Bewohnerin hatte inzwischen wieder ein negatives Testergebnis, sie hat ihre Infektion überstanden.

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