Intensive Suchmaßnahmen Wuppertaler von Strömung in den Rhein gezogen

Wuppertal / Düsseldorf · Ein 22 Jahre alter Wuppertaler wird seit Samstag (24. Juni 2023) vermisst. Er war mit zwei weiteren Personen gegen 17:15 Uhr im Rhein bei Stromkilometer 729 auf Höhe Himmelgeist in den Strom gezogen worden.

Auch der Rettungshubschrauber aus Duisburg war im Einsatz.

Foto: Christoph Petersen

Eine Person konnte sich im letzten Moment retten, weil sie sich an einem Stein festhielt. Die zweite wurde durch einen Schlauchbootfahrer aus dem Rhein geholt. Die Leitstelle der Düsseldorfer Feuerwehr, die auf Rundschau-Nachfrage bestätigte, dass es sich bei dem Vermissten um einen Wuppertaler handelt, war per Notruf alarmiert worden.

Rund 60 Land- und Wasserrettungskräfte von Feuerwehr, DLRG, Wasserschutzpolizei und dem städtischen Rettungsdienst leiteten sofort eine umfangreiche Suche auf dem Wasser sowie im Uferbereich entlang des Rheins ein. Sie wurden bei ihrer Suche von zwei Hubschraubern unterstützt.

Die zwei geretteten Personen (23 und 24 Jahre) wurden am Ufer untersucht und betreut. Mehrere Strömungsretter suchten die Bereiche nach dem vermissten 22-jährigen Mann intensiv ab. Trotz umfangreicher Maßnahmen auf dem Rhein und in Ufernähe wurde der Wuppertaler bislang nicht gefunden.

„Baden im Rhein ist lebensgefährlich: Beispielsweise an so genannten Kribben oder Buhnen, ins Wasser ragende Kiesflächen, die dazu da sind, die Fließgeschwindigkeit des Stromes in seiner Mitte zu erhöhen, bilden sich oft gefährliche Strudel und Strömungen. Starke Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Wer versucht, den Strom schwimmend zu überqueren, kommt, wenn er es überlebt, weit unterhalb der Stelle an, an der er ins Wasser gestiegen ist“, warnt die Polizei.